8/28/2013

Zwetschgenzeit

Es ist Zwetschgenzeit im Garten und in den Supermärkten. Bei uns ist leider alles madig und so habe ich vor einer Woche ein Kilo Zwetschgen beim Obsthändler erworben. Eigentlich wollte ich daraus Pflaumenkonfitüre kochen, habe mich aber kurzfristig umentschieden und dieses tolle Rezept
ausprobiert.
Schmeckt super zu Kurzgebratenem oder würzigem Käse und ist ganz einfach.

Zwetschgen-Chutney

1 kg Zwetschgen
200 g brauner Zucker
1 rote Chilischote
4 rote Zwiebeln
4 cm Ingwerwurzel
2 EL Öl
2 unbehandelte Orangen
2 Lorbeerblätter
Salz und heller Balsamico

Die Zwetschgen in kleine Stücke schneiden, mit dem Zucker mischen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln, Chilischote und Ingwer in kleine Würfel schneiden und in dem Öl glasig dünsten.
Die Zwetschgen mit dem Zucker dazugeben. Von der Orange die Schale abreiben und den Saft auspressen und alles dazugeben. Zum Schluss die Lorbeerblätter hineingeben.
15 min. unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Mit Salz und Balsamico abschmecken.
Noch heiß in die Gläser füllen und zuschrauben. Einige Minuten auf den Kopf stellen........fertig!


Hier seht Ihr meine Ausbeute. Wir haben es heute schon getestet und ich werde wohl noch mal ran müssen um den Vorrat auszubauen.

Zucchini-Flatbread mit Ziegenfrischkäse

Und wieder Zucchini. Vor einiger Zeit haben wir Töpfertanten zum Essen zusammen gesessen und ich hatte dieses Flatbread mitgebracht. Ich bin ja ein ganz großer Ziegenkäse-Fan.
 Das kam ganz gut an und die Runde bat mich um das Rezept. Da ich aber eher schreibfaul bin, stelle ich es nun in den Blog und wer will, der guckt einfach rein und macht es nach.

Also hier gehts los. Tolles Rezept, leider ohne Foto.


Zucchini-Flatbraed mit Ziegenfrischkäse

aus
200 g Mehl
1 TL Trockenhefe
1 TL Salz und
120 ml lauwarmem Wasser
einen glatten Teig kneten und an einem warmen Ort 90 min. gehen lassen.

Ofen auf 250 Grad vorheizen

50 g getrocknete Aprikosen (alternativ Cranberries)
50 g Pekannüsse oder Walnüsse oder Cashews
300 g Ziegenfrischkäse-Rolle
50 g geriebener Parmesan
14 Stiele Thymian
500 g Zucchini

Aprikosen fein würfeln
Thymianblätter und Nüsse fein hacken
alles mit dem Ziegenkäse vermischen
Zucchini in dünne Scheiben hobeln

Teig auf einem Backblech (35x35) ausrollen, die Käsemischung darauf verteilen und die Zucchini
schuppenförmig darauf verteilen. Mit dem Parmesan bestreuen.
Auf der untersten Stufe 15-20 min. backen.

Tipp:
Die Trockenhefe gehört laut Anleitung unter das Mehl gemischt. Ich rühre immer das warme Wasser, 1 TL Zucker und die Hefe zusammen und lasse alles stehen bis es Blasen wirft. so weiß ich, dass die Hefe noch aktiv ist.

8/27/2013

Zucchini-Hack-Puffer

Wohin mit den ganzen Zucchini? Fragt Ihr euch das auch manchmal? Da setzt man im Frühjahr 2 unschuldige, kleine Pflänzchen und wird dann wochenlang mit Zucchini geradezu überhäuft. Irgendwann mag man keine mehr sehen bzw. Müssen mal neue innovative Rezepte her. Eins kommt jetzt:

Zucchini-Hack-Puffer

600 g Zucchini 
250 g Hack
6 EL Semmelbrösel
2 Eier
50 g geriebener Parmesan
1 Tl Salz
1/2 TL Pfeffer

Zucchini putzen, waschen und in eine große Schüssel grob raspeln. Hack, Eier, Semmelbrösel, Parmesan, Salz und Pfeffer dazu und alles gut verkneten. 

Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Mit einem EL 4 Häufchen von der Masse in die Pfanne geben, etwas flach drücken und von jeder Seiten etwa 2-3 min. braten. Den Rest ( etwa 12 noch) fertig machen und im Ofen warm halten. 

Dazu gibt's dann Brot oder Salat Idas was immer man mag. Viel Spaß. 

Chocolate Mint Pixies oder Schokominza-Kekse

Hallo zusammen.
Heute habe ich mich mal an ein Rezept gewagt, welches man in unseren Breiten geschmacklich vielleicht nicht so vorfindet.
Im Urlaub besuche ich regelmäßig den tollen Lakeland-Laden in Truro und komme jedes Mal mit einem Arm voll Küchenutensilien wieder heraus. Inzwischen kann man aber auch in Deutschland per Internet bestellen.
In diesem Laden decke ich mich immer mit einem Jahresvorrat an Aromen ein, die es in Deutschland nicht so einfach gibt. Dieses Jahr waren das Rosen-, Lavendel- und Pfefferminzaroma, denn ich wollte unbedingt mal dieses Rezept ausprobieren:

Chocolate Mint Pixies

Ofen auf 160 GradUmluft vorheizen

100 g Zartbitterschokolade
56 g Butter
4 Eier
2 Cup Zucker
2 TL Vanillearoma
2 TL Pfefferminzaroma
2 TL Backpulver
2 Cup Mehl
1/2 TL Salz
1/4 Cup Puderzucker


Die Schokolade zerbrechen und mit der Butter in einer Schüssel in der Mikrowelle schmelzen.In die Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen nacheinander die Eier (eins nach dem anderen), Zucker und die Aromen einrühren. Den Teig schlagen bis er schön fluffig ist.In einem anderen Gefäß Mehl, Salz und Backpulver mischen und portionsweise unterrühren.
Den Teich 2 h im Kühlschrank ruhen lassen, das ist wichtig, sonst kannman später keine Kugeln formen.Eine Schale mit dem Puderzucker bereitstellen.
Mit einem EL Portionen abnehmen und mit den Händen Kugeln formen. Die Kugeln in reichlich Puderzucker wälzen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit den Händen etwas flach drücken.
15 min. backen, 5 min. auf dem Blech auskühlen lassen.
Der Kekstester der Familie (unser Sohn) hat das Ergebnis für gut befunden und musste unter lautem Protest aus der Küche entfernt werden.Also viel Spaß beim Nachmachen. Pfefferminzaroma bekommt man u.a. beim English Shop in Köln. Die Adresse habe ich in einem vorherigen Blog schon einmal verlinkt.





8/18/2013

Victoria Sponge - für mich die Queen

Victoria Sponge ....
Wer kennt den Film Calendar Girls, in dem die geniale Helen Mirren mit einem Victoria Sponge von Marks & Spencer den Kuchenwettbewerb der Landfrauen gewinnt? Hach, ich durfte solchen Landwirtschaftsschauen in Wales und Schottland schon beiwohnen. Da wird ja alles prämiert, was die Landfrauenhand erschafft. Marmelade, Kohlköpfe, Stickbilder, Aquarelle, Bodenreinigungsmittel, Topflappen, Kinderfrisuren und eben auch Kuchen.
Und wenn er nach dem Rezept, dass ich benutze gemacht wird, bin ich suchgefährdet. Der verdient den Namen "Spange" (Schwamm) nämlich wirklich.
Also frisch voran, es ist gar nicht schwer.
Auf dem Foto sieht mein Victoria Spange schon reichlich angefressen aus und dass er so gelb leuchtet, kommt von den Eiern unserer glücklichen Hühner.


Victoria Sponge


Ofen auf 200 Grad vorheizen

Zutaten für eine kleine hohe Springform (20 cm Durchmesser)

7 Eier
1 Prise Salz
3/4 TL Cream of Tartar (engl. Backzutat, ich kenne leider keine deutsche Entsprechung, aber im
English Shop bekommt man alles aus UK und den USA, was man hier manchmal für die Rezepte nicht findet.
3/4 cup Puderzucker gesiebt
1 cup Mehl gesiebt

Form gründlich einfetten.
Die Eier trennen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen, wenn die Masse noch cremig ist, Cream of Tartar einrieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis die Masse nicht mehr aus der Schüssel fällt plus eine weitere Minute.

In einer anderen Schüssel das Eigelb so lange schlagen bis es schaumig wird und eine zitronengelbe Farbe bekommt.
Das Eigelb zum Eiweiß geben und rasch aber vorsichtig mit einem Holzlöffel unterheben.
Puderzucker und Mehl darüber sieben und ebenfalls zügig vermengen.

In die Form geben und die Form mehrmals aufstoßen, damit Luftblasen entweichen können.

18-20 min. backen. Der Kuchen ist fertig, wenn der Teig auf leichten Druck mit der Hand elastisch zurückspringt.
Kuchen auslösen und auskühlen lassen.

Nach dem Abkühlen einmal durchschneiden und auf die untere Hälfte Erdbeermarmelade streichen und auf die andere Seite Buttercreme. (man kann auch steif geschlagene Sahne nehmen, das macht weniger Arbeit, ist aber nicht ganz stilecht)

So, das ist er dann. Und diese Grundrezept kann man variieren, in dem man die Füllungen austauscht z.B. Zitronencreme oder man ersetzt die Hälfte des Mehls durch Kakao, dann bekommt man mit Nutella in der Mitte einen tollen Schokokuchen. Viel Spaß beim Nachmachen.

Vielleicht kann man Cream of Tartar durch schnödes deutsches Backpulver ersetzten? Probiert es aus und berichtet dann mal. Ich hab mich noch nicht getraut.


Die Kochkunst des Nachwuchses

Auf meiner Facebook-Seite habe ich Euch schon von den Kochkünsten meiner mittleren Tochter berichtet.
Eins ihrer Gerichte wird immer mal wieder gewünscht und ist inzwischen zu einem Familienfavoriten geworden.
Außerdem ist es komplett fleischlos. Es gibt auch die Variante mit Würstchen, muss man aber nicht machen.
Yorkshire-Pudding ist nicht das, was wir unter Pudding verstehen, sondern eine typisch englische Beilage zu Braten u.ä., anstatt Kartoffeln.
Los geht's.

Yorkshire Pudding mit Zwiebelsauce und Erbsen

Ofen auf 220 Grad vorheizen, das ist wichtg, weil das Öl sehr heiß sein muss, damit es funktioniert.

Für die Puddings

150 g Mehl
1 Prise Salz
1 EL grober Senf
3 Eier
4 EL Pflanzenöl
250 ml Milch

Mehl und Salz in eine Schüssel sieben und die Eier hineinschlagenud gut verrühren. Die MIlch unter die Eier-Mehl Masse rühren, bis der Teig glatt und ohne Klümpchen ist.
Senf einrühren.
In ein Muffin-Blech in jede Mulde einen TL Öl einfüllen und für 3 min.im vorgeheizten Ofen erhitzen. Das ist wichtig!!!!
Dann jede Mulde zur Hälfte mit Teig füllen und für 18-20 min. backen. Für die Fleisch-Variante steckt man in jede Form noch 1/2 Würstchen.


Für die Zwiebelsauce

1 EL Öl
2 TL brauner Zucker
2 TL Balsamico-Essig
2 rote Zwiebeln
etwas Butter
500 ml Rinderbrühe
2 EL Mehl

Öl im Topf erhitzen, die in Ringe geschnittenen Zwiebeln, Zucker und Essig dazugeben und alles 10 min. dünsten, bis die Zwiebeln weich sind.
Die Zwiebeln mit einem Schaumlöffel aus dem Topf heben und die Butter im selben Topf zerlassen.
Das Mehl unterrühren und garen, bis es Farbe annimmt. Mit der Rinderbrühe ablöschen, die Zwiebeln wieder hineingeben und alles 10 min. köcheln lassen bis die Sauce eindickt.

Und zu den Erbsen..... dazu sage ich nur, Tiefkühlerbsen in leicht gesalzenem Wasser gar kochen, mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken und 2 EL Sahne dazu.
Ein Foto gibt's heute leider nur vom grinsenden Yorkshire-Pudding.
Ich freue mich schon auf das nächste Koch- Event meiner Kleinen. In der letzten Woche hat sie ihre englische Gastfamilie in Westgate-on-Sea mit Pasta mit Lachs und Dill beglückt.

Lazy sunday? Von wegen!

Hallo liebe Freunde.
Ich habe mich hier schon etwas länger nicht mehr getummelt, aber heute habe ich was anzubieten.
Heute sollte mein fauler Sonntag werden - na ja, wenigstens der Nachmittag, am Vormittag war ja noch Gartenwetter.
Aber irgendwie packte mich das Nähfieber und schwups, war ich für Stunden im Näh- und Bastelzimmer untergetaucht. Die erste halbe Stunde habe ich damit zugebracht, in all meinen Büchern und Zeitschriften zu stöbern, welches Projekt ich jetzt in Angriff nehme. Es sollte auf jeden Fall heute fertig werden, denn Projekte, die sich über Tage oder gar Wochen hinziehen, werden bei mir oft in den Fünf-Jahres-Plan geschoben.
Ich habe mir schon lange eine Gartenschürze gewünscht. So eine mit Fächern für Samentütchen und Schlaufen für die Rosenschere usw. Und in meinem tollen Buch "Quilting in no time" habe ich dann auch eine Anleitung gefunden. Das Buch ist in englisch geschrieben, aber bei Rezepten und Nähanleitungen bin ich inzwischen ganz gut darin.

Nach weiteren 2,5 Stunden, durchgeschwitzt und leicht genervt kann ich nun stolz das Ergebnis präsentieren. In Zukunft werden meine Hosentaschen nicht mehr so ausbeulen und ich muß am Ende des Tages hoffentlich nicht mehr den Garten nach versprengten Utensilien absuchen.

Jetzt gönne ich mir einen Schokoriegel und mache den Fernseher an. Jetzt beginnt mein fauler Sonntag!

8/08/2013

Lavendel-Plätzchen

Heute kommt endlich das Rezept für die Lavendel-Plätzchen.
Vorausgehend muß man natürlich Lavendelblüten trocknen, ich weiß nicht, ob man die irgendwo kaufen kann. Heutzutage geht das sicher irgendwo in den Weiten des World Wide Web.
Ich habe die Bio-Variante aus dem eigenen Garten benutzt und jetzt gehts auch los.



Lavendel-Plätzchen


30-40 Stück

1 EL getrocknete Lavendel-Blüten
180 g geschmolzene Butter
130g Zucker
300g Mehl
1/2 TL Backpulver

Lavendelblüten zerdrücken und unter die zerlassene Butter rühren.
80 g Zucker, Mehl und Backpulver hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
Teig halbieren und 2 Rollen a 4-5 cm Durchmesser formen. (ist nicht so leicht, Teig ist bröselig)
Rollen im restlichen Zucker wenden und in Klarsichtfolie gewickelt 1h kühlen.

Dann in dünne Scheiben schneiden und bei 160 Grad Umluft 15 min. backen.

Das werden dann leckere Mürbeteig-Kekse. Ich gebe gern noch einen halben TL Salz dazu, weil ich Kekse dann etwas würziger finde.

7/14/2013

Nachtrag zum Grillabend

Ach Mensch, war das wieder schön. So richtig schlemmen mit Freunden und reden und lachen.....
Leider musste heute morgen dann die Joggingrunde sein. Sowas kommt von sowas, ne?
Ich habe gestern nachmittag noch auf die schnelle 2 Sodabrote gebacken und die kamen ganz gut an, so dass ich hier jetzt mal das Rezept dafür preisgebe.

Irisch-Soda-Bread
für einen Laib (4 Personen etwa)

Ofen auf 220 Grad vorheizen

400 g Mehl
1 TL Natron
2 TL Backpulver
1/2 TL Salz

in einer Schüssel mischen. Wenn man noch Kräuter hinzufügen will, dann bitte jetzt und in fein gehackter Form. Ich nehme Rosmarin und Salbei und gehackte, getrocknete Tomaten. Es geht auch mit angeröstetem Knoblauch oder Röstzwiebeln oder, oder, oder... Was Euch gerade so einfällt und schmeckt.

25 g Butter schmelzen
1 Ei verquirlen
300 ml Buttermilch

zur Mehlmischung geben und mit den Händen zügig zu einem Teig vermischen. Achtung, die Masse wirkt sehr feucht, evtl.etwas Mehl dazu geben. (Ich mache das immer mit so Einweg-Gumihandschuhen, denn die Masse ist echt fies klebrig)
Einen runden Laib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Kreuzweise einritzen.

Bei 220 Grad 15 min. backen, dann die Hitze auf 190 Grad reduzieren und weitere 20-25 min. backen.
Wenn man das Brot aus dem Ofen nimmt und es sich beim Klopfen auf die Unterseite hohl anhört ist es fertig.






7/11/2013

Abschiedsfeier

Am Wochenende ist es soweit. Wir verabschieden uns offiziell mit einem Gartenfest von unserem Gastkind. 10 Monate lang hat sie tapfer alles gegessen, was meine Küche produzierte und war damit meinen eigenen Kinder oftmals ein leuchtendes Vorbild.
Ihr absolutes Lieblingsessen ist  FLEISCH, sie lebt getreu dem Motto: "Fleisch ist mein Gemüse" und deshalb widme ich diesen Post unserer lieben Tami und erzähle mal, auf welche Arten wir unser Grillfleisch einlegen.


Variante 1 für Rind oder Geflügel

Fleisch trocken tupfen
ausreichend Olivenöl
3 EL Sojasauce
3 cm geriebenen Ingwer
1/2 TL gemahlenen Koriander,
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL zerdrückte rote Pfefferbeeren
mit einem Schneebesen gut vermischen,
Fleischscheiben leicht salzen und pfeffern und für mind. 4 h in der Marinade ziehen lassen.

für die fruchtige, südländische Variante nimmt man noch Orangensaft dazu.



Variante 2 für z.B. 12 Rippchen

200 ml Balsamico
2 El brauner Zucker
1 EL gegrillte Paprika (aus dem Glas)
1 EL passierte Tomaten
Salz und Pfeffer

Alle Zutaten zusammenrühren und in einer Pfanne zum kochen bringen. 10 min. köcheln lassen, bis die Masse etwas eindickt. Abkühlen lassen und die Rippchen darin 3 h marinieren.


Variante 3 für z.B. 2 Schweinefilets

4 EL Mayonnaise
4 EL Tomatenketchup
1 EL Weißweinessig
5 TL Zitronensaft
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 TL frisch gemahlener Pfeffer

Alles zusammenrühren und das Schweinefilet in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden und dann mit einer Teigrolle auf etwa 1 cm flach rollen und in die Marinade einlegen.








7/09/2013

Neue Pasta Sauce

In unserem Garten findet man Gold - Mangold nämlich! Hach, dieses Wortspiel
musste einfach sein, da freu ich mich schon dem ganzen Tag drauf. Bei uns gab es heute eben jenen zu Pasta.
Ich habe es wohl im Garten etwas zu gut gemeint mit dem Mangold und so werdet ihr in den nächsten Posts des Öfteren Rezepte mit Mangold finden.
Für ein paar Gerichte reicht es noch, aber jetzt erstmal das Rezept für


Linguine mit Mangold-Gorgonzola Sauce

Zutaten: für 5 Personen oder 4 mit großem Hunger

1 Packung Linguine

800 g Mangold
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250g Sahne
100 ml Weißwein
100 g Gorgonzola

Mangold gründlich waschen.
Aus dem Mangold die Mittelrippen herausschneiden.
Die Stiele und Mittelrippen fein würfeln (etwa 0,5 cm), die Blätter in grobe Stücke schneiden.
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Die gewürfelten Stiele dazugeben und kräftig anbraten.
Mit dem Weißwein ablöschen und Sahne angießen.
Mangoldblätter hineingeben und in der Sauce unter leichten Köcheln zusammenfallen lassen.
Gorgonzola in kleinen Stückchen in der Sauce schmelzen.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Das haben sogar die Kinder richtig gern gegessen, obwohl wir auch Spinatmuffel dabeihaben und es ähnelt im Aussehen doch sehr dem Spinat.

Vom Gericht heute kein Foto, dafür welche von meinen schicken Küchenhelfern. Das sind meine
Cup-Maße, die mir beim Backen gute Dienste leisten.
Die sind von der Firma Loveramiks und auch als Dipschalen o.ä. gut zu verwenden.
Bis demnächst ihr Lieben.



7/05/2013

Ein Traum aus Mandeln und Zitrone

Ja Freunde, richtig gelesen. Schon wieder mit Zitrone. Ich kann einfach nicht ohne, schon gar nicht im Sommer.
Und hier kommt nun ein Kuchenrezept, was auch die kalorienbewußten unter Euch schätzen dürften, denn an diesem Kuchen ist gar kein Fett (na ja, stimmt nicht ganz, denn in den Eiern ist ja schon welches ne?) und trotzdem schmeckt er wunderbar.
Vielleicht muß man auch die Menge Mandeln berücksichtigen, aber immerhin - keine Butter. Ich liebe nämlich Butter. Backen mit Margarine - geht für mich gar nicht! Kaum ein anderes Lebensmittel in Deutschland ist noch so original belassen wie Butter. Also immer ran, alles was man in Maßen genießt ist doch okay.

Aber jetzt erstmal der Kuchen OHNE Butter.

Mandel-Zitronen-Kuchen (aus Portugal glaube ich)

Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Zutaten:

4 Eier
150 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1TL Zimt
1 Bio-Zitrone
200 g gemahlene Mandeln
100 g gehackte Mandeln


Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen.
Dort hinein den Zucker, Vanillezucker, Zimt und die abgeriebene Schale der Zitrone einrühren.
Die verquirlten Eigelbe unterrühren.
Mit einem Holzlöffel vorsichtig die Mandeln unterheben und das ganze in eine gefettete (aha, hier ist doch Fett) Form geben.

35 min. backen, sollte der Kuchen zu braun werden, mit Alufolie bedecken. Am Ende der Backzeit
Stäbchentest machen, evtl. 5 min länger.

Solange der Kuchen noch heiß ist, den ausgepreßten Zitronensaft darüberträufeln und nach Erkalten mit Puderzucker bestäuben.

Ich liebe ja die Tarteformen aus Porzellan und besitze inzwischen 4 davon. Die sind so toll, weil man damit den Kuchen backt und ihn auch gleich gut angerichtet auf den Tisch bringen kann, ohne erst mit der blöden Springform herumzufummeln. Ich glaube in diesem Falle müßte man den Kuchen auch sehr vorsichtig auslösen, wenn man eine Springform benutzt, denn er ist doch sehr fluffig.

Liebe Leute, es gibt in Sachen Hahn einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Nachdem die Damen nun schon 2 Wochen ohne Meister durch die Gegend torkeln, ist ein neuer Mann für sie bereits bestellt.
Nach unserem Urlaub kann er einziehen und seinen Job hoffentlich ordentlich machen, denn in diesem Jahr gab es leider keinen Nachwuchs im Hühnerstall.

Also dann -  viel Spaß beim Backen!







7/03/2013

Hilfe, ich bin den Granny Squares verfallen.

Obwohl ich noch gar keine Großmutter bin, faszinieren mich diese bunten patchworkartigen Quadrate schon lange. Also habe ich mich in den Weiten des World Wide Web schlau gemacht und eine Anleitung gefunden, der ich auch folgen konnte. (Mit Häkelschriften hab ichs nämlich nicht so.)

Bei mir lungern unheimlich viele Wollreste von vergangenen Häkel- und Strickprojekten herum und denen geht es nun an den Faden.
Der Plan ist, die Dingerchen irgendwann einmal zu einer Decke zusammenzufügen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe - was bei mir leider leicht passieren kann - brauche ich etwa 200 davon. Puh!
Im Moment bin ich bei Nummer 7.
Äh, vielleicht wird es auch nur ein Kissenbezug, mal sehen.

Hier der Link mit der Anleitung, falls Euch auch der Wahnsinn packt.Häkelanleitung Sunburst Flower Granny Square

7/02/2013

Das Huhn im Topf mit Curry


Liebe Freunde der Stallgeschichten. Heute mal wieder ein Rezept aus der Rubrik " Familien-Lieblingsfutter-leicht-zu-strecken-wenn-mehr-Leute-kommen-als-erwartet "
Langer Titel, aber kurzer Arbeitsaufwand. Wie ich schon vorher mal erwähnte (glaube ich) habe ich immer 1-2 Dosen Kokosmilch in der Speisekammer.
Die brauchen wir auch heute für die


Hühner-Nudel-Suppe mit Curry (4-6 Personen)

Pflanzenöl
1 große Knoblauchzehe gepresst
2 EL Currypulver
800 ml - 1 l Hühnerbrühe (aus dem Instant-Pulver bereitet)
1 Dose Kokosmilch
6 dünne Scheibchen frischen Ingwer
1 Stange Lemongras klein gehackt (geht notfalls auch ohne)
1/2 TL ganze schwarze Pfefferkörner
2 Hähnchenbrüste
130 g Asianudeln (Mie-Nudeln)
3 EL Zitzronensaft
3 EL Thai-Fischsauce (Nam Pla)
1 Bund frischer Koriander gehackt

Das Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch darin kurz anbraten.
Currypulver ganz kurz (etwa 30 s) dazugeben und verrühren, dann sofort mit der Brühe ablöschen.
Kokosmilch und Ingwer, Lemongras und Pfefferkörner dazugeben und alles zum kochen bringen.
Die Hühnerbrüste in der Suppe 20 min. mitköcheln lassen.
Dann die Brüste herausnehmen und mit zwei Gabeln in kleine Stücke zerreißen.
Das Fleisch zurück in die Suppe geben.
Die Nudeln hineintun für etwa 3 min. nach Kochanleitung und zum Schluß mit Zitronensaft,
Salz, Pfeffer und Fischsauce abschmecken.

Ein superleckeres Gericht, das gerade unsere Kinder sehr lieben. Wenn Ihr die Suppe einfrieren möchtet, dann bitte ohne Nudeln, sonst wird es matschig. Die Nudeln kann man dann nach dem Auftauen einfach wieder in der Suppe kochen.



Unser italienisches Kind wird uns in 2 Wochen verlassen. Hier fließen schon die Tränen.
Und anschließend fahren wir dann umgehend in den Urlaub in unser geliebtes Cornwall,, wie fast jedes Jahr, damit wir uns auf etwas freuen können. Denn der leere Platz am Tisch wird schon komisch aussehen.
Also neue Meldungen aus dem Urlaub oder danach.






6/22/2013

Der Kuchen rechts im Bilde.

Ich habe ja nun eine Facebookseite erstellt, in der ich zuweilen auf meine Blogseiten verweise.
Auf der Titelseite sieht man ein super-duper Kuchenbuffet. Leider ist das nicht mein Küchenschrank dort, sondern das Angebot in einem Cafe einer nicht näher zu benennenden schottischen Kleinstadt.
Ich wurde nach dem Rezept für den Kuchen rechts im Bild gefragt und ich meine mich zu erinnern, dass es sich dabei um einen Coffee and Walnut Cake gehandelt hat, damals als ich dort schlemmte.

Hier also das Rezept für den:


Kaffee und Walnuß Kuchen

für den Teig:

350 g Mehl
350 g Butter
350 g Zucker
7 Eier
20 g Instantkaffee (Z.B. Nescafe)
75 g gehackte Walnüsse

für die Creme:

150 g Butter
210 g Puderzucker
30 ml Sahne
etwas Instantkaffee

Ofen auf 170 Grad vorheizen.
2 kleine Springformen (20 cm Durchmesser) einfetten oder in 2 Etappen in der gleichen Form backen.
Butter und Zucker leicht und schaumig aufschlagen.
Die Eier eins nach dem anderen gut unterrühren.
Den Kaffee in einem TL kochendem Wasser auflösen und dazugeben. Gut umrühren.
Die Walnüsse dazugeben und unterheben.
Das Mehl darüber sieben und mit einem Teigspatel vorsichtig unterheben, soviel Luft wie möglich im Teig lassen.
Auf die zwei Formen aufteilen, für 35-40 min. backen. Garprobe mit einem Messer machen.
Auskühlen lassen.

Creme:

Die Butter in eine große Schüssel geben und mit einem elektrischen Mixer fluffig rühren.
Die Hälfte des Puderzuckers und den wie oben gelösten Kaffee dazugeben und einrühren.
Wenn alles gut gemischt ist, die Hälfte des restlichen Puderzuckers und die Sahne dazugeben und nochmals gut durchrühren. Die andere Hälfte des Zuckers nur benutzen für den Überzug.

Die Creme zum Füllen zwischen die beiden Kuchenhälften streichen, dann den Rest mit dem verbliebenen Puderzucker glattrühren und die Außenseite und den Rand damit bestreichen.

Die englischen Cakes sind immer mit sehr viel Butter und Ei und richtig fetten klebrigen Icings (Glasuren) Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum ich die so phänomenal lecker finde und warum man in England nur die kleinen Formen (Sandwich-Tins) benutzt. Da sind die Stücke schön klein und das reicht auch völlig hin, mehr schafft man davon eh nicht.