3/28/2014

Der Klötenköm (Eierlikör)

HalloFreunde.

Ich hatte ja erwähnt, dass ich das Rezept für den Eierlikör noch etwas zurück halte, weil ich nicht weiß, wie er schmeckt.
In der Zwischenzeit gehen meine eigenen Vorräte arg zur Neige und der verschenkte Likör ist auch schon leer, so dass ich nun behaupten kann, dies ist das beste Rezept, welches ich bis jetzt probiert habe.

Und nun sollt Ihr es auch bekommen, nebst dem dazu passenden Tennisarm vom Rühren!
Ich mache mich in den nächsten Tage auch wieder an die Produktion für Ostern. Diesmal aber nicht mir Rum, sondern mit Rübenbrand aus der Börde.(war ein Geschenk und dümpelt hier unnütz vor sich hin). Ich berichte dann über die geschmackliche Variation.


Eierlikör oder Klötenköm

8 Eigelb ( 5 Eiweiß aufheben und in den Kühlschrank stellen, in den nächsten Tagen folgt ein Rezept)
200 g Zucker
250 g Sahne
250 ml Rum
1 Pä. Vanillezucker (oder 1 EL selbst gemachter)

Die Eigelbe in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad zusammen mit dem Zucker so lange schlagen bis sich der Zucker gelöst hat und die Eigelbe langsam eindicken.
Dann in dünnem Strahl die Sahne dazugießen und immer weiter schlagen. Die Temperatur der Masse sollte etwa 70 Grad betragen für 5 min., dann ist man gleich auf Nummer sicher wegen eventueller Keime.
Masse vom Herd nehmen und durch ein Sieb gießen. Etwas abkühlen lassen und dann den Alkohol und den Vanillezucker unterrühren.
In Flaschen füllen, fest verschließen und bis zu 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.

Ich dachte früher immer, Eierlikör hält ewig, musste aber erkennen, dass es deutlich besser schmeckt, wenn man ihn immer mal frisch zubereitet. Und dann muss man auch nicht gleich so viel Eiweiß verarbeiten bzw. entsorgen. Entsorgen fällt mir immer schwer.

Zum selbst gemachten Vanillezucker noch eine Anmerkung. Ich mache den seit einiger Zeit selbst, dann weiß ich, was drin. In ein großes dekoratives Bügelverschlußglas fülle ich 500 g Zucker und gebe eine aufgeschnittene Vanilleschote hinein. Gut schütteln, öfter mal durchrühren und fertig.
Wenn das Glas leer ist, nehme ich die Vanilleschote noch, um Milch zu aromatisieren oder für eine Panne Cotta. Und dann einfach die ganze Chose von vorn mit neuer Vanilleschote.

Das Rezept zum Eiweiß kommt demnächst! Ihr dürft gespannt sein!




3/21/2014

Sirup und Klötenköm

Liebe Freunde.

Morgen sind wir zum Geburtstag eingeladen. Die zu Beschenkende ist selbst eine Mal-, Töpfer-, Bastel-, und Do-it-yourself- Begeisterte.
Da fällt es dann nicht so leicht, das Passende zu finden.
Aaaaaber ich weiß, dass wir schon sehr lustige Abende unter dem Einfluß von Eierlikör in kalter, sowie warmer Form dort verbracht haben. Jemand wird sich jetzt angesprochen fühlen, zwinker, zwinker.
Desweiteren kann man mit Schokoladensirup auch nicht wirklich was falsch machen. Der geht in warmer wie in kalter Milch, übers Eis, übern Obstsalat oder für die Puristen einfach aufs Brot.

Darum will ich Euch nun auch das Rezept mit ins Wochenende geben, denn es ist wirklich pipileicht und als Mitbringsel der Hit.
Also los:

Selbst gemachter Schokoladensirup

3/4 Cup brauner Zucker
3/4 Cup weißer Zucker
1 Cup Kakaopulver (ruhig mal das Gute!)
und eine Prise Salz in einem kleinen Topf trocken gut vermischen, so dass keine Klumpen in der Masse sind.

Dann 1 Cup kaltes Wasser einrühren und auf dem Herd unter Rühren etwa 15 min. leicht köcheln lassen, bis die Masse eindickt.
Noch heiß in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.

Sollte der Sirup zu fest sein, einfach mal 30 sek. in der Mikrowelle erwärmen. Über die Haltbarkeit kann ich keine genauen Angaben machen. Ich würde mal sagen, max. 4 Wochen im Kühlschrank.



Das Rezept für den Eierlikör gebe ich noch nicht raus. Ich habe da schon die dollsten Sachen erlebt und bestimmt 10 verschieden Rezepte ausprobiert. Ich war nie völlig zufrieden.
Dieses Rezept war bei weitem am aufwendigsten und sah am Ende am besten aus, aber ich muß den Klötenköm (wie er in meiner norddeutschen Herkunftsgegend heißt) natürlich erst noch probieren.

Also noch ein wenig Geduld und Euch allen ein schönes Wochenende.




3/19/2014

Frühlingsimpressionen


Ist das nicht toll? So schönes, warmes Wetter. Überall im Garten gucken die Frühblüher aus der Erde, an den Bäumen platzen fast die Knospen und im Teich liegt der erste Froschlaich, bewacht von einem dicken Teichfrosch.

Bei unseren Nachbarn sind die Ziegen- und Schaflämmer geboren und geben uns zusammen mit den Vögeln ein Frühlingskonzert.
Ich könnte stundenlang im Garten rumbuddeln und dem Treiben um mich herum zusehen.
Da stören mich nicht mal die Spinnen, die ab und zu über meine behandschuhte Hand flitzen.

Morgens kommt immer ein Amselmann, um bei uns im Teich zu baden. Mittags folgt dann die Elster und meine Hühner sitzen zuweilen zu dritt in einem Nest, weil jede ein Ei legen muss und wir für 8 Hühner nur drei Nester haben. Vielleicht müssen wir noch anbauen.

Versteht Ihr, was ich meine? Dieses Gefühl, wenn in der Dämmerung die Kraniche wieder schreiend übers Haus ziehen? Wenn im Fluß die Wasseramsel nach Köcherfliegenlarven taucht?
Wenn die Haut im Gesicht vom ersten leichten Sonnenbrand spannt? Wenn ein leichtes Kribbeln in Nase und Augen die Erlenblüte anzeigt?

Einfach schön! Und dann sitze ich da, inmitten des Gewusels und denke mir: Ja. DAS ist Leben und ich danke meinem Schöpfer dafür, jedes Jahr wieder dabei sein zu dürfen.

Und nun ein paar Bilder.


3/18/2014

Dann fange ich mal mit Ostern an.

Es ist ja nicht zu leugnen, der Frühling ist da und es bemächtigen sich meiner schon ganz vorösterliche Gefühle. Gestern habe ich in einem Vorgarten unseres Dorfes tatsächlich schon Ostereier an einem Strauch hängen sehen. Da ging es wohl jemandem ähnlich, aber das habe ich mich nun doch nicht gewagt. Aber ich konnte mich heute nicht zurückhalten und bin in die Solei-Produktion eingestiegen. 
Wir sind nämlich in diesem Jahr in den Osterferien mal zu Hause und nicht auf Reisen. 
Da kann ich mal richtig in den Vorbereitungen schwelgen und Solei hatten wir schon seit Jahren nicht mehr auf dem Osterfrühstückstisch. 
Besonders lecker finde ich die ja mit Mayonnaise und Maggi und Senf und eigentlich sind sie ja fast Medizin - besonders nach einer langen durchfeierten Nacht zu empfehlen! Unsere Hennen haben die Frühjahrsproduktion begonnen und ich darf täglich 6 Bio-Eier aus den Nestern klauen. Damit muss man doch was machen!!

Also hier für Euch gerade noch rechtzeitig das Rezept für

Solei ( eingelegte Eier)

1,5 l Wasser
50 ml Essig
3 gehäufte TL Salz
2 Pimentkörner
1Lorbeerblatt
2 Knoblauchzehen geschält 
Schale von 2 Zwiebeln

Alles zusammen mit 5-10 Eiern zum Kochen bringen und 10 min hartkochen. Dann die Eier entnehmen und die Schale ringsherum ein bisschen anschlagen. Eier in ein verschließbares Gefäß legen und den noch heißen Sud mit allen Inhalten darübergiessen.

Mam kann das Ganze schon nach einer Woche genießen, aber intensiver schmeckt es, wenn man es 3-4 Wochen stehen lässt. Bis Ostern eben;)

Euch allen eine schöne Woche und nicht vergessen, für Donnerstag sind 23 Grad vorhergesagt!

3/12/2014

Unsere Katzen-Oma

Habe ich Euch schon von der Katzen-Oma berichtet, die uns nun schon fast ein halbes Leben begleitet?
Das ist unsere Mina. Auf dem Foto chillt sie gerade auf dem Küchenfensterbrett in der Sonne.
Diese Katz verdient unbedingt eine eigene Hommage und die soll sie heute auch bekommen.


Die Mina

Mina wurde am 8. Mai 1998 in Waldeshöhe in Mecklenburg/Vorpommern geboren.
Aus einem Korb mit all ihren Geschwistern hat ein kleines Mädchen sich damals ausgerechnet die einzige schwarze Katze ausgesucht und so zog Mina im Dorf um. Zu einer Familie mit einem kleinen Mädchen und einem großen Hof, einer Scheune voller Mäuse, einem gemütlichen Platz auf der Ofenbank in der Küche und einem Garten voller schnatternder Gänse, die auf den Namen Günther, Alma und Agathe hörten. Das kleine Mädchen gab der Katze den Namen Mausi. Das setzte sich aber nicht durch und so wurde Mina ihr Hauptname, neben Namen wie Ini, Liebi usw. Da war der Mama-Mensch komisch.

Im Gästezimmer dieses Hauses wurde Mina zum ersten Mal Mutter. Ihr Sohn Bruno starb einen gewaltsamen Tod unter einem Autoreifen, der zweite Sohn Egon streift hoffentlich heute noch durch den Norden.
Die Familie fand das mit dem ewigen Kinderkriegen bei Mina nicht so prickelnd und so wurde kurzerhand beschlossen, Mina zu kastrieren. Ein weiser Entschluss!

Als sich ein weiteres kleines Mädchen der Familie anschloss und die Katze am Schwanz zog, packte die Familie all ihre Sachen und zog mit Mina in die Nähe der großen Stadt Rostock.
Erst wohnten sie in einer Wohnung mit einem riesigen Park. Mina fing Schwalben und sogar Tauben aus der Luft, legte tote Amseln als Geschenk für ihre Leute unter den Küchenstuhl und musste erleben, wie eine mühsam gefangene Maus von den kleinen Mädchen nicht etwa gefressen, sondern gerettet, aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen wurde. Da musste sie sie ein zweites Mal fangen ud verstand die Tränen der kleinen Mädchen überhaupt nicht.
Danach folgte wieder ein Umzug in ein neues Haus, mit einem viel kleineren Hof, aber Gott sei Dank gab es auch dort Mäuse und Meerschweinchen. Die hießen Flitzi und Halla, gehörten den keinen Mädchen und sorgten für reichlich interessanten Nachwuchs. Leider durfte Mina den nicht fressen.

Das Haus hatte eine Sauna, in der Mina besonders gern schlief. Eines Tage fuhr die Familie in den Urlaub und hatte Mina in der Sauna vergessen!! Ein beherzter Freund der Familie, der eigentlich keine Katzen mag, demontierte das Türschloss und befreite Mina nach drei Tagen aus ihrer misslichen Lage.
All diese schrecklichen Vorkommnisse änderten nichts an der Zuneigung, die Mina der Familie entgegenbrachte.
Als dann noch ein kleiner Junge in das Haus einzog, legte sich Mina zur Gesellschaft gern in seinen Kinderwagen. Als der Junge dann laufen konnte, trug er die Katze gern am Hals durch das Haus. Mina ließ auch das geschehen ohne dem Jungen weh zu tun.
Sie hatte bereits gelernt, dass es besser war, einfach abzuwarten und sich tot zu stellen.

Dann kam eine weitere Veränderung auf Mina zu. Eine lange Reise, ein weiterer Umzug. Man gab ihr ein Beruhigungsmittel und fuhr sie in einer Kiste 4 Stunden quer durch Deutschland in den Harz.
Noch tagelang hatte sie unter den Nebenwirkungen des Mittels zu leiden, sah Doppelbilder, verfehlte Stühle beim Sprung und war insgesamt doch sehr verwirrt.
Sie lebte nun mit ihrer Familie wieder in einer Wohnung und musste ein Katzenklo benutzen, da es dort keinen Garten gab und MIna nicht hinausgehen konnte.
Mina fügte sich in ihr Schicksal, Hauptsache ihre Familie war zusammen.
Tapfer verbrachte sie die Urlaubszeit ihrer Leute in einer Katzenpension und nach einem Jahr zog sie in ein schönes neues Haus mit einem riesengroßen Garten um.
Es gab jede Menge Mäuse und Vögel, viele Plätze zum Sonnen und relaxen, Bäume auf die man klettern konnte, nicht zu viele Kater nebenan und es war alles in allem ein wahres Katzenparadies. Die Kinder der Familie kamen nur noch zu ihr, um sie zu streicheln und ihr Gutes zu tun und Mina genoß das Leben in vollen Zügen.
Ihr gehörte das Sofa, der Sessel, die Terrasse, sämtliche Küchenstühle, der Wäschekorb mit der frisch gewaschenen Wäsche, der Korb mit der Bügelwäsche und und und.
Morgens um 7 Uhr gab es pünktlich Essen. Sie zeigte ihren Menschen, welches Futter sie verschmähte, gab klare Kaufempfehlungen ab und ihr Familie hielt sich streng an die von ihr gemachten Vorgaben. Das Leben war schön! Mina war 8 Jahre alt und es hätte ewig so weitergehen können. Aber dann kam wieder Zuwachs zu ihrer Familie.

Im September kaufte die Familie einen Hund. Er stank, er war laut und ungestüm, er leckte an ihr, er biss in ihre Ohren, er schlief mit ihr im gleichen Raum - kurzum, er war die Pest!
Glücklicherweise hatten Minas Leute bereits gelernt, welche Dinge allein der Katze gehörten und so durfte der Hund nicht ins Wohnzimmer und auch alle anderen Räume des Hauses (ausser der Küche, dem Flur und dem Schlafräumen der Tiere) waren für ihn tabu. Befriedigt stolzierte MIna durch diese Räume und ließ sich von dem Hund dabei neidisch beobachten. Das war ein tolles Gefühl von Macht und Überlegenheit.
Allerdings war der Hund in der Küche und auch im Garten ziemlich nervig. Ständig griff er zum Schein unverhofft an, so dass Mina aufgrund ihres angeborenen Fluchtreflexes gezwungen war, wie eine Rakete aufzuspringen und panisch fortzulaufen. Darauf hatte der Hund nur gewartet und freute sich nun, über das tolle Fang- und Hüte-Spiel mit der Katze.
Irgendwann resignierte Mina. Sie erinnerte sich an ihre Taktik im Umgang mit dem Nachwuchs der Familie und stellte sich auch dem Hund gegenüber oftmals tot. So kamen sie nach einer gewissen Zeit ganz gut miteinander aus.

Heute ist Mina 16 Jahre alt. Sie hat ein Nierenleiden, muss Diät halten und Medikamente nehmen. Sie sieht nicht mehr so gut und ihre alten Knochen erlauben ihr nicht mehr, auf Schränke und Regale zu springen. Zum Mäusefangen ist sie inzwischen zu langsam.
Manchmal vergisst sie Dinge, z.B. dass sie gerade gefressen hat oder soeben noch rausgehen wollte oder sie meint, dass Bauchkraulen sich ganz fantastisch anfühlen würde und keiner der Menschen beachtet sie. Dann legt sie sich auf ihren Sessel in die Sonne und schläft ein paar Stunden.
Wenn einer ihrer Menschen ein Schläfchen auf ihrem Sofa machen möchte, dann duldet sie ihn dort nicht nur, sondern schmiegt sich auch gern wärmend an seinen Bauch und schmückt seine Pullover mit ihren Haaren. Heute heißt sie auch Oma, Ömchen oder Olli, weil sie das entsprechende Alter für diese Kosenamen erreicht hat.
Mina möchte noch lange in diesem Haus und Garten leben und genießen, ihre Menschen dürfen das gern mit ihr tun. Da ist sie eine sehr großzügige, alte Dame.

Und wir alle hoffen, dass wir die Oma noch ein paar Jahre bei uns haben dürfen.





Erdnussbutter? Erdnussbutter!!!

Halloho! Ist das nicht ein herrlicher März da draußen? Am Wochenende war es 23 Grad warm und auf der Terrasse ist das Sonnensegel wieder an seinen angestammten Platz gewandert, damit wir in Ruhe und ohne Falten an den Augen zu bekommen dort speisen konnten. Hach war das schön. Das Wetter ist auch Schuld daran, dass ich so lange nichts Neues angeboten habe. Ich bin ja fast nur noch im Garten und überlasse das Kochen meiner Nachwuchsköchin. Die wird auch immer besser!

Zuweilen stehe ich dann in der Küche und möchte für den Nachmittag, wenn alle aus der Schule eintrudeln mal etwas besonderes backen. Möglichst etwas, was mich für die nächsten Tage vom Backofen befreit, d.h. es muss ein paar Tage haltbar sein oder noch besser: es muss sich auch als Schulsnack eignen. Und da habe ich dieses Rezept ausprobiert in 2 Varianten. Einmal so richtig lecker, aber mit Vorsicht zu genießen und einmal eine gesündere Variante.
Kam gut an bei der Mannschaft, also empfehle ich es jetzt Euch.

Erdnussbutter-Gelee-Müsli-Riegel (Peanut Butter and Jam Granola Bars)

1/4 cup (Tasse) Marmelade oder Gelee nach Belieben
1/2 cup cremige Erdnussbutter
1 Cup Haferflocken
1 1/2 EL gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
1/4 Cup brauner Zucker
1/4 Cup Weizenmehl
1/4 Cup Butter

Ofen auf 180 Grad vorheizen

ein kleines Bleck mit Backpapier belegen, so dass die Enden überhängen, damit man die Teigplatte später vom Blech heben kann.

In einer Schüssel Haferflocken, Mehl, Mandeln und Zucker mischen.
In einem kleinen Topf Butter schmelzen.
Am Ende die Erdnussbutter dazugeben und ebenfalls schmelzen lassen, dabei aber gut verrühren.
Die geschmolzenen Zutaten über die trockenen gießen und alles gut miteinander vermischen. Manchmal ist es ganz hilfreich, sich die Hände dabei einzusauen.

3/4 der Masse auf das Bleck geben und zu einer festen Platte drücken.
Die Marmelade darauf streichen. ( wenn sie zu fest ist, vtl. vorher in einem Topf erwärmen).
Den Rest der Masse als Streusel daraufgehen.
25-30 min. backen bis die Oberfläche gebräunt ist und die Masse nicht mehr wackelt, wenn man am Bleck rüttelt.
Komplett auskühlen lassen, dann mit dem Backpapier vom Blech heben und in Riegel in der Größe von Müsliriegeln schneiden.
Im Kühlschrank aufbewahrt kann man die Riegel eine Woche lang frisch halten.


Erdnussbutter-Gelee-Riegel (Peanut Butter Jelly Bars) (die Variante ohne das gesunde Haferzeugs)

1 Cup weiche Butter
3 Cup Weizenmehl
1 1/2 Cup Zucker
2 große Eier
2 1/2 Cup cremige Erdnussbutter
1 1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt oder Vanillezucker
1 1/2 Cup Erdbeermarmelade oder andere
2/3 Cup gesalzene Erdnüsse, grob gehackt

Ofen vorheizen auf 180 Grad

Blech wie oben beschrieben vorbereiten.

Butter, Erdnussbutter und Zucker mit dem Mixer mind 2 min. cremig rühren, bis die Masse schön fluffig ist.
Dann nacheinander die Eier unterrühren.
In einer separaten Schüssel Salz, Mehl und Backpulver mischen. In Etappen unter die Butter-Ei-Mischung rühren.
2/3 der Mischung auf das Backblech streichen, darauf die Marmelade verteilen und den Rest zusammen mit den gesalzenen Erdnüssen als Streusel obendrauf geben.

Goldbraun backen in etwa 30-45 min.
Auskühlen lassen und in schmale Streifen oder kleine Würfel schneiden.
Das ganze ist so mächtig, dass man davon echt nur kleine Portionen verträgt, aber superlecker!!!


Bei den amerikanischen oder englischen Rezepten werden oft kleine Bleche benutzt. Die sind dann
etwa 20x 30 oder 40 cm groß. So auch hier! Ihr bekommt die Blecke gut im Supermarkt in der Haushaltsabteilung bei den Pizzablechen. Lohnt sich! Besonders, wenn man mal nur kleine Kuchen backen will.

Beide Rezept laufen in Großbritannien unter "Lunchbox Bars", also etwas, das man den Kiddies in die Brotdose steckt oder dem Papa mit ins Büro schmuggelt. Den Müsliriegel kann man dafür gut verwenden, beim zweiten Rezept bin ich doch eher für den Nachmittagskaffee.


3/02/2014

Blaubeer-Baiser-Schnitte

Hattet Ihr ein schönes Wochenende? Meins war ganz fantastisch. Samstag habe ich mir den neuen Schweighöfer-Film im Kino angesehen und am Sonntag gab es eine ganz große Überraschung. Unser italienisches Kind ist spontan für 2 Tage zu Besuch gekommen. Große Freude! Die Kinder haben gleich ein Zentralschlaflager eingerichtet und sind alle zusammen auf die Matratze gekrochen.
Unser großes Kind besucht gerade eine Freundin in Barcelona.
Selbstverständlich gab es am Wochenende auch Kuchen, denn unser ungarisches Gastkind ist 15 Jahre alt geworden. wir haben hier wohl internationale Wochen.
Es gab zwar nicht den abgebildeten Kuchen, dieses Backevent ist schon 2 Wochen her, aber Ihr sollt das Rezept dafür jetzt haben, denn der ist wirklich sehr lecker.

Und damit wünsche ich Euch einen grandiosen Start in die neue Woche. Und nicht vergessen:
Am Dienstag beginnt die Fastenzeit!!!!!

Blaubeer-Baiser-Schnitte

Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen
eine Kastenform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen

für den Teig:

300g TK Blaubeeren auftauen
150 g weiche Butter
4 Eier, davon 2 ganze und 2 Eigelb, 2 Eiweiß beiseite stellen fürs Baiser
125 g Zucker
1 Pä. Vanillezucker
1 Prise Salz
80 g Mehl
75 g Speisestärke
2 gestr. TL Backpulver
125 g Magerquark

Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgerätes cremig rühren.
2 Eigelb und 2 ganze Eier nach und nach unterrühren.
Mehl, Stärke und Backpulver mischen und im Wechsel mit dem Quark unter den Teig rühren.
Teig in die Form streichen, die aufgetauten Blaubeeren - bis auf 2 EL - mit 2 EL Mehl mischen (so sinken sie nicht so in den Kuchen ein) und auf dem Teig verteilen.
etwa 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen!

Kuchen in der Form 45 min. abkühlen lassen, in der Zeit bereitet Ihr das Baiser vor:

Ofen auf 200 Grad vorheizen.

fürs Baiser:

2 Eiweiß
1 Prise Salz
120 g Zucker
1 TL Zitronensaft

Eiweiß mit Salz steif schlagen, dabei den Zucker einriegeln lassen. 2 min. weiterschlafen bis die Masse schön glänzt, dann den Zitronensaft unterrühren.
Kuchen auf eine ofenfeste Platte setzen und mit der Baisermasse bestreichen, Rest Beeren in Klecksen drauf verteilen und den Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen.
Im heissen Ofen nochmal 5 min. backen.

Dieser Kuchen ist ein echter Hingucker. Wenn Ihr also mal Eindruck schinden möchtet, damit klappte bestimmt.