Liebe Freunde der Stallgeschichten.
Die Henne ist wieder da aus Namibia.
Ich habe in den letzten 2 Wochen so unglaublich viel erlebt, so wundervolle Natur gesehen, so kontroversen Diskussionen gelauscht, so viel Müll und Elend entdeckt, so viel Staub geschluckt und so viel geschwitzt wie nie.
Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass meine Seele mir noch hinterherreisen muss, bis ich all meine Erlebnisse verarbeitet habe und wiedergeben kann.
Fazit:
Vegan geht auch in Afrika. Ein bisschen schwierig ist es schon, aber machbar. Allerdings wird in diesem Land wirklich zu jeder Mahlzeit Fleisch serviert. Das fängt morgens mit Wurst, Eiern und Speck an, geht beim Mittagessen so weiter und endet am Abend in einem Dinner mit Springbock, Kudu, Oryx, Krokodil und co. Wenn man diese eleganten Tiere in frier Wildbahn bewundert hat, ist es schon ein bisschen seltsam, diese fleischbeladenen Buffets am Abend zu sehen.
Wir wurden aber immer freundlich - manchmal etwas ungläubig - mit Alternativen gefüttert bzw. besorgten uns nötige Zutaten im Supermarkt - und von unseren Mitreisenden nie in blöde Diskussionen deswegen verwickelt.
Eine feine Reisegruppe hatten wir da. Nur 7 Leute, die sich gar nicht kannten und aus denen am Ende der 13 Tage doch irgendwie eine Gemeinschaft geworden ist. Das war ein ganz besonderer Urlaub, wenn der Hahn und ich ihn auch nicht wiederholen werden. Das so viel gerühmte Afrika Virus hat uns nicht infiziert.
Ich habe so stark gespürt, wie wichtig Wasser für diese Erde ist. In Namibia gibt es davon wenig. Alles wartet auf Regen und die Natur ist staubig und fürchterlich trocken und heiß. Wenn man dann bedenkt, dass die Produktion von 1 kg Rindfleisch etwa 15000 Liter Wasser verbraucht und sich ansieht, wie auf namibischen Rinderfarmen die Tiere an dürrem Gras knabbern.....Da kommt man schon ins Grübeln liebe Freunde. Das ist das Steak nicht wert. Da läuft grundsätzlich was falsch auf der Welt.
Vom Plastikmüll in der Nähe von Siedlungen fange ich lieber gar nicht erst an.
Ich hänge meinem Post ein paar Fotos der Reise an, dann habt ihr mal einen Eindruck.
Wer den Stallgeschichten auf Instagram folgt, wird eh schon einiges gesehen haben.
Also lehnt Euch zurück und genießt. Wunderschön war es trotz allem nämlich auch.
|
Waterberg |
|
Mama Rhino füttert ihr Baby |
|
Frühstück |
|
Wir nannten diese Art Bild immer Arschfoto |
|
Oryx Antilope beim Trinken |
|
Elefanten am Wasserloch im Etosha Park |
|
Strauß mit 30!! Küken |
|
Etosha Pfanne |
|
Riesige Zebraherden ziehen auf der Suche nach Wasser. |
|
Otjitatongwe |
|
Geparden hautnah |
|
Baby im Damara Dorf |
|
Kalahari-Ferrari nannte unser Guide diese Gefährte |
|
Wohnen in Namibia |
|
Spitzkoppe Nationalpark |
|
Sehr ihr die Henne? |
|
Herrero Frau in Walvis Bay |
|
Freund beim Bootsfahren |
|
Sossusvlei Nationalpark |
|
Naukluft Schlucht |
Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Eure Henne