1/12/2017

Popovers - was ist das denn?

Liebe Freunde.

Bei uns im Garten ist richtig was los. Heute habe ich mein Mittagessen auf der Terrasse genossen und überall waren kleine Vögel. Der Nachwuchs der Blaumeisen, Spatzen, Stieglitze, Kernbeisser und auch kleine Stare waren an der Futterstelle unterwegs. Ich war nur froh, dass unser Kater Horst im Wohnzimmer gechillt hat, denn die kleinen Piepmätze waren doch ziemlich nah am Boden unterwegs. Hoffen wir mal, dass sie demnächst lernen, wie man schnell auf den nächsten Baum flattert. Könnte im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig sein.

Überhaupt ist unser Garten jetzt ein echtes Paradies. Alles blüht und duftet. Kann allerdings auch daran liegen, dass ich seit Wochen jeden Abend mit dem Gartenschlauch meine Runde mache, denn geregnet hat es hier seit Ewigkeiten nicht mehr richtig. Anbaden im Teich waren wir auch schon.

Nun aber mal zum Titel dieses Posts. Wer von euch weiss denn, was Popovers sind?
Erinnert ihr euch an einen meiner vorigen Posts, in dem das Mittelküken Yorkshire - Puddings gemacht hat? Popovers sind eigentlich recht ähnlich. Ich habe mir extra in den USA eine Form dafür bestellt und mir am Zoll die Beine in den Bauch gestanden und blöde Fragen beantworten müssen, bevor ich sie dann in den Händen halten durfte. Seitdem ist sie ganz gut im Einsatz.
Man kann die Popovers auch in Metall - Muffinformen machen, dann werden sie halt nicht ganz so groß.
Ganz praktisch für diese Jahreszeit ist auch, dass die Dinger ganz schnell im Mixer gemacht sind. Man kann sie auch mit Puddingcreme o.ä. füllen. Darauf habe ich mal verzichtet. Ich bin so der Zimt und Zucker - Fan.
Also dann:



  • Puffy Popovers

    450 g Seidentofu

    1 1/2 Cup Pflanzenmilch mit Vanillegeschmack

    1 EL geschmolzene Pflanzenbutter

    1 1/2 Cup Mehl 

    1 TL Backpulver 

    1/2 TL Zimt

    1 TL Kurkuma (optional nur für die Farbe)

    Eine Prise Salz


Überzug
  • 4 Esslöffel geschmolzene vegane Butter 
  • ½ Cup Zucker
  • 1+1/2 Teelöffel Zimt
  1. Seidentofu, Butter und Pflanzenmilch im Mixer verrühren
  2. Mehl, Salz, Backpulver und Zimt dazugeben. Mixen bis alles schön sämig ist. Ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.
  3. Ofen auf 230 Grad vorheizen.
  4. Wenn der Ofen heiss ist, Popoverform oder Muffinblech für 2 min. darin aufheizen lassen. Jede Mulde dann mit Pflanzenöl auspinseln. 
  5. Teig im nochmals gut durchmixen. Teig in die Formen füllen, etwa zur Hälfte voll.
  6. Form in den vorgeheizten Ofen schieben und 15 min. backen, In dieser Zeit NICHT DIE OFENTÜR ÖFFNEN!!!!!. Sonst fällt die ganze Pracht in sich zusammen.
  7. Hitze auf 180 Grad reduzieren und weitere 15 min. backen. 
  8. Inzwischen in einer Schüssel für den Überzug Zucker und Zimt vermischen.
  9. Wenn die Popovers schön braun und aufgegangen sind, aus der Form entnehmen, den Boden mit einem scharfen Messer einschneiden, damit die Luft entweichen kann und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  10. Wenn sie so abgekühlt sind, das man sie gut anfassen kann, sie aber immer noch warm sind, mit der geschmolzenen Butter bestreichen und im Zimtzucker wälzen.
  11. Am besten gleich essen oder für 5-8 min im Ofen erwärmen, wenn man später noch mal ran möchte. Ist hier aber noch nie passiert, so lange halten die nie.
  12. Die Menge reicht für 6 große Popovers in der Form oder für 12 kleinere, wenn man ein Muffinblech benutzt.

Ich muss jetzt noch ein paar Telefonate führen, denn in 3 Woche startet unser Küken nach Neuseeland. Da haben wir noch ein bisschen was zu tun.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Eure Henne.





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