11/15/2014

Kolibrischwärmer - Torte?


Komischer Titel? Allerdings. Im Englischen klingt das auch gleich viel blumiger, denn da heisst diese Köstlichkeit "Hummingbird - Cake".
Ich habe das mal eben nachgeschlagen und herausgekommen ist obiger Titel. Wie unpoetisch. Aber so ist das ja oft im Deutschen ne? So Sachen wie Schmetterling, statt Butterfly oder Papillon. Ihr wisst, was ich meine?
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Mein erwachsenes Küken hat mir zum Geburtstag ein Kochbuch geschenkt. Erwähnte ich das schon?
Nun denn, seither bin ich wieder hoch motiviert in der Küche und koche allerhand schickes Essen.
Dieses Mal war es dann aber der Kuchen, der es mir angetan hatte.
Ich habe diesen Humingbird Cake schon auf den verschiedensten Plattformen und Blogs bewundert und mich nie durchringen können, den nach zu backen. Gestern war es dann also soweit.
Heute erwartete ich Gäste und die mussten dann als Probe - Esser fungieren.

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das ganze Rezept abzutippen, denn das steht ja schon ordentlich gedruckt in einem guten Buch. Siehe da:

http://www.jamieoliver.com/recipes/recipe/hummingbird-cake/

Und da sehe ich gerade, diese Rezept gibt es für die Netzgemeinde nur in Englisch.
Es existieren weitere Rezepte bei Chefkoch.de, aber die sind eben nicht original von meinem Idol.
Nun ja, wer des Englischen mächtig ist, den wird es nicht stören, für alle anderen dehne ich schon mal die Finger und fange an. Ich habe heute eh nichts anderes vor. Das Mittelküken feiert ihre Geburtstagsparty, Hormone wabern durch die Räume und ich darf mich sowieso nicht blicken lassen.
Also dann:

Hummingbird - Torte (klingt doch besser)

250 ml Olivenöl plus extra zum Ausfetten.
350 g Mehl, mit 3 TL Backpulver vermischt
1 TL gemahlener Zimt
350 g feiner Rohrzucker
4 sehr reife Bananen
1 Dose Ananasstücke (425g)
2 große Eier
1 Msp. Vanillemark
50 g Pekannusskerne oder Walnüsse

Frischkäsecreme

400g Puderzucker
150 g sehr weiche Butter
200 g Frischkäse
1 Bio Limette

Krokant

100 g Zucker
50 g Pekannusskerne oder Walnusskerne


Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Zwei Springformen a 23 cm fetten und mit Backpapier auskleiden.
Mehl, Backpulver und Zimt in eine Rührschüssel sieben.
Zucker und eine gute Prise Meersalz hinzufügen.
Bananen schälen und in einer zweiten Schüssel mit einer Gabel fein zerdrücken. Ananasstücke abgiessen und fein hacken, mit Öl, Eiern und Vanillemark verrühren und unter die Mehlmischung rühren. Nüsse fein hacken und vorsichtig unterheben.
Masse auf die zwei Formen verteilen und 30-40 min. backen bis sie aufgegangen und goldbraun sind und auf leichten Druck zurückfedern.
Böden aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Creme den Puderzucker in eine Rührschüssel sieben, Butter und Frischkäse dazugeben und mit den Schneebesen des Rührgeräts mixen bis die Masse hell und cremig ist.
Schale von einer Limette hineinreiben und etwas Saft unterziehen.

Für den Krokant 100g Zucker in eine beschichtete Pfanne geben und mit einem kleinen Schuss Wasser bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren lassen. Achtung! Keinesfalls drin rumrühren, nur an der Pfanne rütteln oder sie schwenken bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat und die Masse sich hellbraun verfärbt. Dann flink die restlichen gehackten Nüsse und eine Prise Salz einrühren und die Masse schnell auf ein Blech mit Backpapier giessen. Erkalten lassen und mit einem großen Küchenmesser in feine Stücke hacken.


Den unteren Boden mit 2/3 der Frischkäsecreme bestreichen, 2. Boden aufsetzen und mit der restlichen Creme dekorieren. Krokant aufstreuen - fertig! 1h im Kühlschrank kühlen.



Das Ganze ist etwas aufwendig, lohnt sich aber. Allerdings ist der Kuchen wirklich mächtig und gut geeignet, wenn man mit einem Kuchen 10 Leute bedienen will. Für uns 4 war es definitiv nicht zu schaffen. Nach einem Stück war Schluß. Hummingbird Torte ist superlecker. Ein Viertel haben wir schon vertilgt, das zweite Viertel folgt morgen und die letzte Hälfte schlummert im Gefrierschrank
für magere Zeiten. (Stimmt das jetzt mathematisch? Ich habe da so Schwächen, wie meine Familie weiß und ich muß mich leider regelmäßig deren Spott aussetzen!)
Noch ein kleiner Hinweis zum Krokant. Ihr braucht davon etwa ein Drittel, den Rest kann man einlagern und z.B. auf Vanilleeis streuen. Und die Stücken sollten wirklich klein sein, denn wenn ihr Gebissträger am Tisch habt, könnte das ein böses Erwachen geben.

Ein schönes Restwochenende Euch allen und bis zum nächsten Mal. Vielleicht mal mit einem Crock Pot Rezept!






11/13/2014

Der britische Klassiker im Novembernebel

Liebe Freunde.

Beschwert sich wer über das Wetter? Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage:
Ich finde, genau so muss das im November sein. Ich liebe es, wie mein Garten aussieht im Nebel. Wenn man rausgeht ist es ganz still, Tropfen hängen an den Spitzen der Blätter, überall liegen bunte Blätter und die letzten Rosen stemmen sich noch gegen den Herbst. Unsere Hühnerschar darf sich jetzt im Garten frei bewegen, scharrt in den Beeten herum und liefert ganz hervorragende Eierqualität. Hach schön!
Drinnen mache ich mir ein schönes Feuerchen, der Weihnachtstee kommt in die Tasse und der kleine Findelkater schnurrt auf meinem Schoß. D.h. gerade liegt er mir wie ein Fellkragen auf der Schulter. Das hat ein bisschen was von einer Hexe oder? Aber da ich jetzt erstmal ein bisschen am Blogpost bastele, kann er liegen bleiben. Schön warm ist er ja, der Horst.
Nachmittags verschwinde ich dann im Nähkabuff und fertige Weihnachtsgeschenke. Die kann ich leider wieder nicht zeigen, da die zu Beschenkenden meine Posts lesen. Was für ein Dilemma, denn gerade jetzt würden vielleicht einige von Euch gern ein paar Nähideen sehen.
Ich liefere die dann nach Weihnachten und ihr merkt euch die fürs nächste Jahr, in Ordnung?


Wenn es draussen so richtig ungemütlich ist, muss es manchmal einfach was richtig schmackhaftes und herzhaftes sein. Mit unserem vegetarischen Kind fällt da ja manches flach, aber Fisch geht zuweilen. Dann ist sie eigentlich Pescetarier, nicht? Wie auch immer, hier kommt ganz klassisch unser Rezept für Fisch im Bierteig mit Tartarsauce und Erbsenmatsch, oder britisch "Fish in Beerbatter with Sauce Tartar and Mushi Peas.


Sauce Tartar

6 kleine Cornichons (Gewürzgurken)
1 EL Kapern
4 EL Mayonnaise
150 ml Joghurt
Salz, Pfeffer, Zucker

Gurken und Kapern in der Küchenmaschine fein hacken.
Mit dem Rest der Zutaten verrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Im Kühlschrank 1/2 h ziehen lassen.

Fisch

4 Fischfilets (am besten weissfleischige Sorten, ich benutze Kabeljau)
Jedes Filet in 3 kleinere Stücke schneiden.
Filets mit Salz und Pfeffer einreiben und 1/2 Stunde stehen lassen, so wird dem Fisch Wasser entzogen.

Bierteig 

225 g Mehl
300 ml Bier
3 geh. TL Backpulver
etwas Salz

Mehl und Backpulver mischen. Mit dem Schneebesen das Bier einrühren. Der Teig sollte die Konsistenz von halb geschlagener Sahne haben.


Erbsenpüree

4 Handvoll Tiefkühlerbsen
1 TL Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1/2 Becher Sahne

Die Erbsen weich kochen, Zitronensaft und Sahne dazugeben und alles entweder in der Küchenmaschine pürieren oder nur mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Ich zerdrücke die Erbsen nur, dann haben sie noch ein wenig Biss.


In einem ausreichend großen Topf Öl erhitzen. Das Öl muss richtig heiss sein. Am besten testet man das mit einem Holzlöffel, den man ins Öl hält. Wenn am Holz kleine Blasen aufsteigen, ist das Öl heiss genug.
Dann jeweils ein Fischstück durch den Teig ziehen und mit einer Gabel ins Öl gleiten lassen. Nicht zu viele Stücke auf einmal in den Topf geben, sonst kleben sie aneinander fest.
Fertige Stücke kann man auf einem Rost mit Fettpfanne drunter im Ofen  bei 140 Grad warm halten bis der Rest fertig ist.

Serviert wird alles zusammen mit Zitronenspalten zum nachwürzen.
Superlecker!!!!

Ich besitze zwar eine Fritteuse, benutze sie aber so gut wie nie. Erstens muss man da zwei Liter Öl einfüllen und zweitens habe ich dann so ein Monsterding zu putzen. Ein guter Topf tuts auch und bei diesem Rezept würde der Fisch am Frittierkorb ankleben, also fällt das sowieso aus.

Viel Spass wie immer beim Nachkochen.

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10/29/2014

Finnland

Liebe Leute. 
Diese Herbstferienwoche verbringt die Alte Henne mit ihrer Brut in Helsinki und besucht das älteste Küken. 
Es ist seeehr herbstlich hier und windig frisch, aber beeindruckend schön. Wir sind im Fotografie - Museum, im Hotel - und Gaststättenmuseum, im Theatermuseum, in der Felsenkirche, im Dom und auf der Festungsinsel Suomenlinna gewesen. Das ist eine ganze Menge für den zweiten Tag hier.

Kulinarisch habe ich die obligatorischen skandinavischen Zimtbrötchen gegessen und gestern Abend eine finnische Vorspeisenplatte und Rentiersteaks genossen. Lecker! 

Wenn das Küken auch - nicht ganz unberechtigt - über die Preise jammert, bin ich doch beruhigt, dass es hier von allem reichlich gibt, inclusive gesunder Luft und netter Menschen.

Im Anschluss ein paar eindrückliche Fotos zur besseren Vorstellung und ein Hyvää Päivä an alle Blogleser. Ich werde den Hunde- und Katzenhütern eine Rentiersalami mitbringen und ringe noch mit mir, ob ich Braunbär probieren sollte. Ich glaube nicht! Man muss auch nicht alles essen, ne?






10/21/2014

Flammkuchen klassisch und kreativ.

Es ist Flammkuchen - Zeit.
Ich liiebe Flammkuchen, besonders wenn noch ein Viertelliter Federweisser dazu gereicht wird.
Nach so einer Mahlzeit wanke ich beseelt nach Hause.

Heute kommen auf die Schnelle mal 2 andere, vegetarische Varianten des Flammkuchens, anstelle der klassischen Version mit Zwiebeln und Speck.
Den Teig kann man natürlich selbst machen, aber ich hatte es eilig an dem Tag und mein bevorzugter Supermarkt ist da sehr hilfreich und gut bestückt.

Also flink 2 Rollen Flammkuchenteig gekauft und los gehts:

Variante 1: (leider die einzige, die ich im Foto festgehalten habe; alles andere war schon aufgefressen als es mir einfiel)

Mit Kürbis, Paprika und Ingwer

1/4 Hokkaido - Kürbis
150 g Schmand oder Creme fraiche
1 rote Zwiebel in Ringe geschnitten
1 rote Paprika
1 grüne Chili, entkernt und in ganz feine Streifen geschnitten
1 Hand voll geröstete Pinienkerne
1 kleines Stück Ingwer, gerieben

Den Schmand mit dem geriebenen Ingwer verrühren und auf den Flammkuchenboden streichen.
Den Hokkaido mit einem Sparschäler in sehr feine Scheibchen schneiden.
Paprika entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.
Hokkaido, Paprika, Zwiebeln, Chili und Pinienkerne auf dem Teig verteilen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und bei 200 Grad 20 min. backen.



Variante 2:

Mit Feigen, Ziegenfrischkäse und Thymianhonig

150 g Schmand
6 reife Feigen
1 Packung Ziegenfrischkäse, z.B. Chavroux
2 EL Honig
1 TL Thymian

Schmand auf dem Teig verteilen.
Die Feigen in Scheiben schneiden, den Teig damit belegen und den Frischkäse darüberstreuseln.
Etwas salzen und pfeffern.
Honig und Thymian in einem kleinen Topf zusammen erwärmen und ziehen lassen, solange der Flammkuchen im Ofen ist. (200 Grad, 20 min.)
Wenn der Fkammkuchen aus dem Ofen kommt, den Thymianhonig in feinen Fäden darüberziehen.

Probiert es einfach mal aus. Beide Varianten kamen hier super an, sogar beim Fleischfresser.
Und mit dem fertigen Teig ist das eine schnelle Sache.
Eine schöne Woche Euch allen. Nächste Woche sind Ferien und da besuchen wir das ferne Küken in Helsinki. Wer keinen Winter zu Hause hat, der sucht sich welchen!!



10/15/2014

Und wieder der Kürbis, nur anders.

Liebe Freunde.

Heute mal wieder ein Blogpost unter der Rubrik "Herbstlich, vegetarisch, lecker und gesund".
Es greift hier langsam um sich. Mein Mittelküken verweigert inzwischen fast völlig das Fleisch und wünscht sich zu Weihnachten ein vegetarisches Kochbuch.
Im Bioladen ist sie im Shoppinghimmel. Da wandern Frühstücksbreie mit Amaranth, vegetarische Brotaufstriche, Körner, Tees etc. in den ökologisch korrekten Weidenkorb und alles wird mit dem Taschengeld bezahlt. Ich stehe staunend daneben, biete finanzielle Unterstützung an und werde abgewiesen.

Ich muss dem irgendwie Rechnung tragen, sonst kochen wir in Zukunft abends zwei verschiedene Gerichte - jeder seins, und wir sind ja hier schließlich keine WG, das möchte ich mal festhalten.

Obwohl - manchmal kommt es mir im Moment so vor. Wir beherbergen für 4 Wochen einen 17 jährigen Kolumbianer mit dem klingenden Namen Juan Sebastian Tobo Natale, der nach eigenen Angaben NUR FLEISCH ist und Gemüse tendenziell eher giftig und ungenießbar findet. Außer Tomaten.Na prima! Dafür trinkt er täglich 2 Liter von dem guten, teuren, frisch gepressten Saft, den es bei uns in limitierter Ausgabe nur zum Frühstück gibt. Sonst trinken wir ja nur Leitungswasser. Aber irgendwo muss er seine Vitamine ja her bekommen.

Es bleiben uns nun 2 Möglichkeiten:
Entweder wir kochen wieder vermehrt mit Fleisch, viel Fleisch, ausschließlich!!!! Fleisch ODER
der Junge gewöhnt sich an unsere flexitarische Mischkost und geht zuweilen hungrig ins Bett.

Ich habe mich da für letzteres entschieden. Daraus resultierend gab es gestern leckere Kürbisnocken. Man muss rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen, denn der Hokkaido muss eine Stunde in den Ofen. Also mit 2 h Zubereitungszeit ist locker zu rechnen. Zwischendrin kann man ja dann etwas anderes machen, wie bügeln, Unkraut jäten, ein Bad nehmen etc.
Hier ist das Rezept:


Kürbisnocken mit Salbei und gedünsteten Tomaten

für 4 - 5 Personen

für die Nocken:

1 Hokkaido
100 g Mehl
1 Ei
80 g geriebenen Parmesan
Salz und Pfeffer


ausserdem

500 g Cocktailtomaten
1 EL ÖL
1/2 TL Zucker
Salz, Pfeffer
1 Bund Salbei

Hokkaido halbieren und auf einem mit Backpapier belegten Blech bei 200 Grad 60-70 min. in den Ofen schieben. Abkühlen lassen. Die Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch ebenfalls mit einem Löffel aus der Schale lösen. (Da fällt mir ein, das kann man auch gut am Vortag machen!)
Fruchtfleisch pürieren und 500 g Fruchtpüree mit Mehl, Ei, Parmesan, Salz und Pfeffer zu einem Teig verarbeiten. 30 min. quellen lassen.
In einem Topf Salzwasser aufkochen. Mithilfe von zwei EL Nocken formen und im siedenden Wasser gar ziehen lassen. Die Nocken sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Mit einem Schaumlöffel herausheben und in einer gebutterten Auflaufform im Ofen warm stellen.

Die Tomaten halbieren. In einer Pfanne das Öl erhitzen und den gebacken Salbei darin kurz frittieren.
Dann die Tomaten kurz anbraten, mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen und 3 min. dünsten bis etwas Saft austritt. Die Nocken aus der Auflaufform dazugeben und mit den Tomaten vermengen.

Parmesanspäne darüber hobeln und los gehts.

Guten Appetit!




9/09/2014

Süßkartoffel-Risotto

Der fleischfreie Montag. Der von meinem Lieblingskoch Jamie Oliver in Großbritannien propagierte "Meatfree Monday" ist bei uns auch ganz oft ein Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag. Es ist eher so, dass wir inzwischen oft nur noch einen "Meat - Day" in der Woche haben. Und ich finde immer noch mehr superleckere, vegetarische Varianten, wie ich die Schar hier satt bekomme und abends guten Gewissens ins Bett falle.

Süßkartoffeln finde ich schon länger richtig schmackhaft. Als Püree, im Kartoffelauflauf, geröstet und auch als Rohkost.
Diesmal stelle ich Euch ein Risotto damit vor.
Risotto ist ja immer mit viel Umrühren verbunden. Also stellt Euch darauf ein, den Herd für längere Zeit nicht zu verlassen.

Süßkartoffel - Risotto (4 Personen)

Zutaten:

1 Süßkartoffel, etwa 500 g, geschält und in 1 cm große Würfel geschnitten
3 Schalotten oder kleine Zwiebeln, fein gehackt
3 EL Olivenöl
2 EL geschmolzene Butter
1 Knoblauchzehe, gepresst
½ TL Salz
¼ TL Pfeffer, frisch gemahlen
1 Tasse Risotto - Reis (Arborio)
½ Tasse Weisswein
3 Tassen Gemüsebrühe
½ Tasse geriebenen Parmesan
2 EL frisch gehackte Petersilie


Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Auf einem kleinen Blech die Süßkartoffeln, Schalotten, Salz, Pfeffer, 2 EL Öl und einen EL Butter miteinander mischen bis alles benetzt ist und für 10 min. im Ofen goldbraun rösten.
Währen dessen in einem Topf das restliche Öl und 1 EL Butter erhitzen, den Reis hineingeben und unter ständigem rühren 2-3 min.glasig rösten, nicht bräunen!
Wein hinzufügen und rühren.
Hitze reduzieren auf mittel bis klein.
Wenn der Wein verdampft ist, beginnt man die Brühe hinzuzufügen. Immer nur ein wenig (1/4 Tasse etwa) und rühren bis die Flüssigkeit aufgenommen ist, bevor man wieder Brühe hinzugibt.
Den Reis aber nie komplett trocken werden lassen.
Wenn die Süßkartoffel fertig geröstet ist zum Reis hinzugeben und den Reis weiter wie beschrieben kochen bis alle Brühe verbraucht ist und der Reis gar aber nicht matschig ist.
Vom Herd nehmen und Parmesan und Petersilie einrühren.

Der Reis sollte innen leicht bissfest und außen schön cremig sein.

Das ist ein bisschen Training für den Arm, lohnt sich aber. Und wem eine Tase Reis für 4 Personen zu wenig erscheint: Glaubt mir, das macht pappesatt.



Zucchini - Wahnsinn

Liebe Freunde.

Unsere EINZIGE!! Zucchinipflanze hört nicht auf, uns zu beglücken. Inzwischen erreichen die Früchte eine monströse Größe und wiegen etwa 2 kg. Was also tun?
Ich habe mich entschlossen, sie auf verschiedene Arten zu konservieren.
Ich bin im Moment sowieso mächtig am Einmachen. 15 Gläser Himbeermarmelade grinsen mich auf der Arbeitsfläche an. Im Minutentakt fallen Äpfel von unseren 6 Apfelbäumen und müssen zu Apfelmus usw. verarbeitet werden. Puh.

Ich liefere jetzt mal das Rezept für die eine Zucchini - Variante. Schon getestet und für sehr lecker befunden.
Anschließend ein kleiner Tip zumAufbewahren von Apfekmus . Mir gehen nämlich jetzt langsam die Gläser aus.
Also los!

Eingelegte Curry Zucchini

1,5 kg Zuchini,
      in mundgerechte Stücke schneiden, dabei die sehr weichen Teile in der Mitte entfernen.
je 5 gelbe und rote Zwiebeln, in Scheiben oder Spalten geschnitten
2 EL Salz
3 Tassen Zucker
3 Tassen Weissweinessig
2 EL Balsamico
1 TL Pfeffer
1 TL Currypulver

Alles zusammen in einen großen Topf geben. eventuell etwas Wasser nachfüllen, bis die Zucchini gerade so bedeckt sind.
4 Stunden, am besten aber über Nacht im Sud stehen lassen.
Dann kurz aufkochen, etwa 4 min. kochen lassen und heiß in Gläser füllen. Sofort verschließen.

Das schmeckt toll zu herzhaftem Käse und Vollkornbrot oder zu deftigen Bratkartoffeln.



Und jetzt der Apfelmus Tip. Wie man das Apfelmus zubereitet, wisst Ihr sicher alle. Ich habe mir vor ein paar Jahren den Rat meiner Schwiegermutter zu Herzen genommen und mein Passiersieb mit dem klingenden Namen "Flotte Lotte" ausgemustert. Mich hat die Schweinerei damit sowieso immer geärgert.
Jetzt schäle und entkerne ich die Äpfel, schneide alles in kleine Stücken, gebe es mit etwas Wasser in einen Topf und lasse alles so vor sich hin köcheln. Wenn die Äpfel weich sind, kann man sie mit dem Schneebesen verrühren, wenn man das Mus etwas grober mag oder eben pürieren. Erst dann füge ich den Zucker hinzu. Man braucht mal mehr, mal weniger, je nach Apfelsorte.

Das Einwecken von Apfelmus habe ich komplett aufgegeben, Statt dessen friere ich alles in 500 - 700 g Portionen ein. Ich fülle die kalte Masse in Gefrierbeutel mit Zip - Verschluss und drücke die flach. So eingefroren kann man es sehr platzsparend im Gefrierschrank aufbewahren und bei Bedarf sind die Beutel auch ruck - zuck aufgetaut.

Kleines Fotobeispiel gewünscht? Bitte sehr!


Und nun wünsche ich Euch allen eine tolle Woche, Bei diesem Wetter kann ja nichts mehr schief gehen.
      

8/31/2014

Remember the days...


An diesem Wochenende sind wir in unsere Vergangenheit eingetaucht. Das war schön und bittersüß zugleich.

Bevor wir hier in diese schöne Gegend gezogen sind, haben wir unser Nest in Vorpommern gebaut, in einem ganz kleinen Dorf auf einem Hügel, inmitten satter Buchen- und Eichenwälder, umgeben von weiten Feldern. Wir nannten ein 5000 qm Grundstück, ein Haus und eine große Scheune unser Eigen und haben dort die ersten glücklichen Jahre als junges Paar und als kleine Familie verbracht. Das war der Ort wo das dreijährige Küken unsere Graugänse Günther, Alma und Agathe mit einem langen Stock durch das Dorf geleitet hat, wo der Kater Lisbeth die Mäuse fing, man bei Tante Rita Eier und Ziegenquark holte und dabei dem Findelkind Charlie ( einemRehbock mitHalsband ) guten Tag sagte. Wo jeder jeden kannte und die Kinder im Winter die gesamte Dorfstraße hinunterrodeln konnten, weil die Autos die vereiste Strecke nicht mehr schafften. Wo das Gras im Sommer so stachlig vor Trockenheit wurde, dass man nicht mehr barfuß gehen mochte und im Winter Fuchs und Rehe im Garten nach Futter suchten und sich von einer frühstückenden Familie hinter dem Fenster nicht beeindrucken ließen. Im Frühling kam der Storch aufs Scheunendach und weckte uns mit seinem Geklapper. 
Unsere beiden Mädchen sind dort geboren, unser kleiner Sohn dort gestorben und auf dem winzigen Friedhof begraben.

Oma und Opa wohnen gleich den Berg runter und für Kinder ist es ein Paradies.
Leider sieht die Lage wirtschaftlich ganz anders aus und so gehen immer mehr junge Familien andere Wege.
Ehrlich gesagt, könnte ich mir jetzt auch nicht mehr vorstellen, dort zu leben, aber die Erinnerungen sind eben doch schön.

Und heute folgen mal ganz unspektulär Fotos vom Kränze flechten, das haben wir nämlich am Friedhof gemacht. Die Küken haben Blumen gepflückt, die Henne hat einen Kranz draus geflochten und alle gemeinsam haben ihn auf den Grabstein des schmerzlich vermissten Kükens gelegt. 









8/20/2014

Ingwer? Da war doch noch was!

Nachdem ich den Ingwer - Sirup fertiggestellt habe und ihn hinter Schloss und Riegel halten muss; (sonst kippen die sich den hier immer alle ins Trinkwasser), hat´s bei mir zum Thema Ingwer noch irgendwie geklingelt.
Da war doch was!
Genau! Die weltbesten Ingwer Kekse gab es für mich in Kanada in Fort Fraser, aus einem fast 200 Jahre alten Herd, gebacken von einer holden kanadischen Maid in historischer Kostümierung.

Dei Kekse waren so groß wie mein Handteller und deckten eine ganze Mahlzeit ab. Und da ich so begeistert war, gab mir die Maid sogar das Rezept für diese Wunderwaffe.
Heute nun habe ich mich an die Umsetzung desselben gemacht und musste feststellen, dass ich eine Menge Kekse zu verschenken habe und dann immer noch eine Wochenration für meine Schar bleibt.
Wahrscheinlich war das Rezept seinerzeit für die gesamte Einwohnerschaft von Fort Fraser gedacht.

Ich habe auch die Größe ein wenig reduziert, aber der Geschmack ist nach wie vor der Hammer.
Mir ist schon ein bisschen schlecht. Aber echt nur ein ganz klein wenig.

Ginger Snap Cookies (Rezept am besten halbieren, reicht sonst für etwa 60 Kekse)

1 1/2 Cup Butter oder Margarine (weich)
2 Eier
2 Cup Zucker
1/2 Cup Molasses (das ist der englische Name für einen ganz dunklen, feuchten Rohzucker. Der ist in diesem Rezept ganz wichtig und man bekommt ihn gut bei Amazon)
4 Cup Mehl
4 TL Backpulver
1 TL Ingwer
1TL Muskatnuss
1 TL Nelken
1TL Salz

Butter und Zucker zusammen schaumig schlagen, dann einzeln die Eier und die Melasse dazugeben.

In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Gewürze und Salz mischen und unterrühren.
Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anschliessend aus dem Teig Kugeln mit etwa 3 cm Durchmesser formen und in Zucker wälzen.

Bei 180 Grad etwa 8 - 10 min. backen und noch 2 min. auf dem Blech lassen.
Die Cookies sind kurz nach dem Backen sehr weich, härten aber beim Abkühlen aus. Wie bei den meisten Cookie - Rezepten gilt auch hier: Kürzere Backzeit - weichere Mitte, längere Backzeit - sehr knackig.

Ich nehme mir dann mal noch einen. Ingwer soll ja gut gegen Übelkeit sein!!!



8/18/2014

Ingwersirup gegen Heimweh

So. Da haben wir den Salat.
Das erste Küken hat das Nest verlassen und ist für 9 Monate ins ferne Finnland gedüst, um sich zu bilden. Die spinnen, die Finnen! Mal sehen, ob sich das als wahr herausstellt.
In den Herbstferien reist nämlich die Henne und ihre Schar hinterher, um den Gesundheitszustand und das finnische Nest zu überprüfen.
Bei dieser Gelegenheit bat das Küken um die Lieferung von Naturalien, wie eingemachte Suppen, Trockenmischungen zur Zubereitung nahrhafter Mahlzeiten, Müslis etc.
Heute habe ich mich schon mal daran gemacht, gesundheitsfördernde Sirups herzustellen, gegen Erkältungssymptome aller Art.

Beginnen wir hier mit dem Ingwersirup.
Man liebt ihn, oder hasst ihn. Ich, als alter Englandfan bin auch dem Ingwer verfallen. Den Sirup kann man für oder gegen alles mögliche verwenden. Ingwer wirkt schweißtreibend bei Erkältungskrankheiten, ist antibakteriell und gut gegen  Magenbeschwerden und Übelkeit.
Außerdem kann man selbst Ginger - Ale damit machen, wenn man ihn in Sprudelwasser rührt oder den guten "Ingo", wie den seinerzeit ach so inflationär genossenen Hugo.

Also Kind, verzweifle nicht, die Muddi fängt schon mal an. Der finnische Winter kann dir nichts tun!!!


Ingwer - Sirup

200 g Ingwer geschält und in dünne Scheiben geschnitten
800 g Rohrzucker
1 l Wasser
Saft einer Zitrone

zusammen aufkochen. Nach 20 min den Ingwer mit einem Schaumlöffel herausnehmen und die Flüssigkeit einreduzieren lassen, bis es sirupartig blubbert.
Dann noch kochend heiss in Flaschen füllen und fest verschließen.
Bei der Zuckermenge hält sich der Sirup gut 6 Monate, evtl.länger.

Wer den Sirup lieber heller möchte (Geschmackssache) nimmt statt braunem, weissen Zucker.
Aber Ginger-Ale ist ja auch etwas dunkler.


Man kann den Sirup in den Tee tun, in heisses Wasser, in Sekt, in Sprudel, über Früchte.....
Ganz nach Gusto.

Und morgen gehts an den Salbei!!



8/16/2014

Kanada Teil 2

Liebe Freunde, ich bin wieder da!

Es war eine irre Erfahrung, unsere 3 1/2 Wochen in British Columbia. Es fällt mir schon jetzt schwer zu glauben, dass das wirklich alles passiert ist.
Außer einem Regentag hatte wir tolles Sommerwetter. Immer zwischen 20 und 27 Grad, leichter Wind, also das perfekte Klima für die Henne.

In meinem letzten Post hatten wir die Rockys noch nicht hinter uns gelassen, da habe ich mir gedacht, das meiste fehlt ja noch von unserer tollen Tour.
Hier kommt jetzt der Bericht.

Nach unseren Erlebnissen wie Rafting und brennende Wälder sind wir lange durch Indianerland gefahren. Das darf man aber so in Kanada nicht mehr sagen. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass man die Ureinwohner "First Nations" nennt. Viele große Landgebiete sind dort den Stämmen über die jeweils ein Chief regiert wieder zurückgegeben worden. Ich muss allerdings sagen, dass gerade diese Siedlungen das unordentlichste und verwahrloseste war, was ich auf unserer Reise gesehen habe. Denn eigentlich ist British Columbia ein sehr sauberes Land. Schon wegen der Bären lässt man da nichts herumliegen. Auch die Städte und Campingplätze sind viel sauberer, als ich es von Deutschland gewohnt bin.

Wir besuchten Fort Fraser, einen alten Handelsstützpunkt und kamen uns ein bisschen vor, wie bei Jack London. Waren ja schließlich auf dem "Goldrush Trail" unterwegs.





Ein ganz besonderes Highlight auf unserem Weg war der auch der Lake Louise. Ein beliebtes Postkartenmotiv und wirklich so kitschig, dass es schon wieder schön war.


Und dann ging es ins Cariboo - Country. Dort wurde die Landschaft karger, die Besiedlung spärlicher. Ein Dorf besteht dort oft nur aus einer Tankstelle, einem Lebensmittelladen und einem Reifenservice. Die Häuser liegen weit verstreut auseinander und haben wahnsinnig viel Land drum herum. Da kann man noch richtig in der Wildnis leben. Entsprechend groß sind die Abpackungen der Lebensmittel. Im Wohnmobil kaum unterzubringen!



Juli/August ist die Zeit der Lachswanderung. An diesem Fluß wurden sie immer mal gefangen, gewogen und vermessen und wieder ausgesetzt. (Na ja, nicht alle. Die Arbeiter wollten ja auch mal was schönes grillen ne?) Aber wir haben uns das eine Weile mit angesehen.


Fast hatten wir es geschafft. Auf unserem Weg nach Prince Rupert zu unserer Fähre, waren wir nicht mehr ganz weit von Alaska entfernt.



Zuweilen fuhren wir die Campgrounds der Provincial Parks an. Diese Campingplätze sind immer ein bisschen uriger und mehr in der Natur gelegen, als die privaten Plätze. Meistens an einem See und mit einer eigenen Feuerstelle (extra für die Männer!!), wie hier unter uralten, hohen Rotzedern, wo wir nachts zum Geheul der Kojoten einschliefen.


 In Fort Fraser hatten wir einen netten schottischen Arzt kennengelernt, der in Vancouver wohnt.
Da er auch die Inside Passage gebucht hatte, machten wir so unsere Witze, ob wir uns wohl auf Vancouver Island wiedersehen werden.
Siehe da, als wir Prince Rupert erreichten, stand er schon auf einem Hügel in der Stadt und dudelte seine Lieder. Auf der Fähre bekamen wir dann ein Extra - Ständchen mit der Deutschen Nationalhymne. Ohnehin haben uns auf unserer Reise viele Menschen zum WM - Titelgewinn im Fussball gratuliert.


Und dann ging es um 6 Uhr in der Frühe aufs Schiff.
Seenebel zog an den Berghängen hinauf und es war ganz still. Mitten durch eine überwältigende Fjordlandschaft ging es 16 Stunden nach Port Hardy auf Vancouver Island. Wir haben uns ordentlich die Gesichter verbrannt, aber ich konnte auch nicht reingehen. Das durfte ich doch alles auf keinen Fall verpassen!




Unsere wichtigste Station auf Vancouver Island war Telegraph Cove, Ein ganz kleines Fischerdorf, wirklich nur ein paar Holzhäuser auf Stegen um eine kleine Bucht herum. Von dort starteten wir zum Whale Watching und zur Grizzly - Safari (mein persönliches Highlight in diesem Urlaub).



Und wir haben tatsächlich eine Orca - Familie gesehen.




Seeadler saßen dort in den Bäumen, wie bei uns die Raben.


Dann ging es zu den Grizzlys. Die Tour dauerte den ganzen Tag. Wir durften kein Deo benutzen, keine auffällige Kleidung tragen und mussten uns absolut still verhalten. Unsrer Guides zogen uns in kleinen Booten den Flusslauf hinauf.




Und dann kamen diese beiden Damen zum Lachsfischen heraus und waren teilweise nur 10 m vom Boot entfernt. Grizzlys empfinden Menschen nicht als Bedrohung und auch nicht als potentielle Beute, deshalb haben die sich um uns gar nicht gekümmert. Im Boot lag für den Notfall dann auch kein Gewehr, sondern eine Dose Pfefferspray.


Der Seeadler kam auch zum Fischen vorbei.

Die Hauptstadt von British Columbia ist Victoria. Eine ganz entzückende kleine Stadt mit viel britischem Charme.

                                                   Wassertaxi


                                                   Regierungssitz

                                             
                                                    Totem der First Nations


Wir erkundeten die Stadt mit einem Amphibienbus. da hatten die Küken ordentlich Spaß!

Und dann kam Vancouver. Eine Großstadt, die unglaublich grün ist, wo die Menschen auf den Rasenflächen liegen und lesen oder mit dem Wasserflugzeug einfliegen. Wo wir mit dem Fahrrad rund um den Stanley - Park geradelt sind und den Seeottern beim Fressen zugesehen haben. Wo wir im Aquarium das Training der Beluga - Wale erleben durften und viele freundliche Menschen getroffen haben. Nicht zu vergessen, das beste Steak meines Lebens im "The Keg" (Danke Greg!)


Ausflug zur Capilano - Hängebrücke. Wackelige Angelegenheit.





Die Reise bewegt mich immer noch sehr. Nachdem wir einmal gemerkt haben, dass langes Fliegen gar nicht so schrecklich ist, dass Menschen woanders auch nicht so viel anders sind als hier (vielleicht ein bisschen lockerer und freundlicher) und dass Natur und Wildnis nicht automatisch Gefahr und Verzicht bedeuten lautet unser Fazit: Wir kommen noch mal wieder. Denn wir haben in B.C. noch längst nicht alles gesehen.