4/25/2014

Roastbeefröllchen, vom Osterbrunchbuffett.

Liebe Susanne.

Hier extra für dich (und selbstverständlich für jeden, den es noch interessiert) das Rezept zu den Roastbeefröllchen.
Wer meine Frischkäse-Lachs-Röllchen schon mal gemacht hat, der kann das hier locker. Macht was her, schmeckt gut und ist schnell vorbereitet.

Zutaten für ca. 16 Röllchen:

65 g Mehl
200 ml Milch
2 Eier (Gr. M)
Salz, Zucker
1 Bund Petersilie
1–2 EL Öl
80 g Doppelrahmfrischkäse
40 g weiche Butter
4 TL Sahnemeerrettich (Glas)
ca. 250 g Roastbeefaufschnitt (in dünnen Scheiben)
Frischhaltefolie

Für den Teig Mehl in eine Schüssel geben. 
Milch nach und nach mit den Schneebesen des Rührgeräts unterrühren. 
Eier, je 1 Prise Salz und Zucker unterrühren. 
Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter fein hacken. Hälfte in den Teig geben. Teig ca. 10 Minuten quellen lassen.
Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und bei 180 Grad etwa 10 min. backen.
Ein sauberes Küchenhandtuch darüber legen und auf die Arbeitsfläche stürzen.
Das Backpapier leicht anfeuchten, so lässt es sich später besser abziehen.

Frischkäse, Butter und Meerrettich verrühren. 3⁄4 auf die Teigplatte streichen. Roastbeef darauf verteilen, mit restlicher Meerrettichcreme bestreichen. Übrige Petersilie darüberstreuen. Mithilfe des Handtuchs zu einer strammen Rolle (ca. 5 cm Ø) aufrollen und mind. 2 Stunden kalt stellen.  Die Crêperolle leicht schräg in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden und nach Belieben mit kleinen Holzspießchen servieren.

Das Bild ist jetzt nicht soo toll geworden, aber geschmeckt hat es und das ist doch die Hauptsache!



Rucola für alle

Ist das nicht ein Wahnsinnsfrühling? Hm? Na?
Mein Garten ist ein einziges Blütenmeer. Die Apfel-, Kirsch-, Pflaumen-, Mistel- und Quittenbäume blühen um die Wette und wenn man drunter steht kommt man sich vor wie in einem Bienenstock.
Sollten auch nur aus 80 % der Blüten Früchte werden, dann wird das hier ein ganz heißer Herbst!
Da kommt in Punkto einmachen, dörren, Marmelade und Chutney kochen noch einiges auf euch zu.

Aber bis es soweit ist, stehe ich erstmal knietief in der Gartenrauke, italienisch so schön "Rucola" genannt.
Im letzten Jahr gesät und fast komplett von den Raupen gefressen ist sie in diesem Frühjahr von den totgeglaubten auferstanden und schmeißt alles aufs Tablett, was die Wurzel hergibt.
Was also tun?

Die ebenso genial, wie einfache Lösung heißt: Pesto! Das kann auch meine Kitchen Aid gleich mal wieder zeigen, was sie so drauf hat.
Also los!

Rucola-Pecannuss-Pesto

125 g Rucola, gewaschen
50 g Pecannüsse (oder Walnüsse, geht auch)
Olivenöl
1 Knoblauchzehe
etwas grobes Meersalz

Man werfe alles, außer das Olivenöl in einen Foodprozessor (Zerkleinerungsapparat mit Pürierfunktion, ein gut bedienter Pürierstab tuts aber auch) und zerkleinere die Zutaten. Nebenbei etwas Olivenöl zugießen, bis sich eine schön sämige Paste ergibt.
Mit dem Salz bitte vorsichtig sein, mein Pesto ist etwas salzig geworden. Ist aber nicht schlimm, lasse ich halt das Salz im Nudelwasser weg.

Wenn Euch die Masse in Konsistenz und Farbe gefällt in Gläser umfüllen, mit Olivenöl genießen bis alles bedeckt ist und feste zuschrauben. So hält sich das Pesto im Kühlschrank unheimlich lange, wenn Ihr darauf achtet, nach jeder Entnahme alles wieder schön mit Öl zuzudecken.






Schmeckt ganz toll zu allen Sorten Pasta. Ich probiere demnächst mal, eine Hühnerbrust damit zu massieren und zu grillen.

Machts Euch hübsch an diesem tollen Wochenende. Wir fahren zu einer Konfirmation.
Ich steuere zur Kaffeetafel eine irische Stachelbeere-Baiser-Torte bei. War die schon mal im Blog? Ich glaube nicht. Kommt also noch.

Tomaten - Brot - Salat

Liebe Hermine.

Nun wartet ihr schon so lange auf das Rezept zum italienischen Brotsalat und ich mache das jetzt mal auf diesem Wege, dann klappt es wenigstens!
Das Rezept ist von Tim Mälzer und das Foto dazu klaue ich jetzt mal aus seinem Buch "Born to Cook". Er möge mir verzeihen!

Tomaten - Brot - Salat

100 ml Balsamico Essig
200 g altbackenes Ciabatta - Brot in Scheiben
400 g Tomaten geviertelt
100 g gehackte Oliven, schwarze und grüne gemischt
20 g halbierte Kapernäpfel (gibts bei den Kapern und sind etwa so groß wie Kirschen)
Salz, Pfeffer, Zucker
Olivenöl
Basilikum

Balsamico Essig in einem Topf erhitzen.
Die trockenen Brotscheiben auf ein Blech legen und mit dem warmen Essig beträufeln.
Nicht zu feucht werden lassen, das Brot sollte nicht zerfallen.
Tomaten, Oliven und Kapernäpfel in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Olivenöl und restlichem Essig mischen und abschmecken.
Zum Schluss das marinierte Brot grob würfeln und mit dem fein geschnittenen Basilikum vorsichtig unterheben.

Wenn man gerade kein trockenes Brot zur Hand hat, kann man auch frisches Brot im Backofen trocken rösten.





So. Dann viel Spaß dabei und einen guten Start in die Grillsaison!





DAS EIWEISS!!!!!

Liebe Freunde, ich bin eine faule Bloggerin geworden. Hach ja. Ich würde gern Besserung geloben, aber ich kann nicht vorhersagen, ob ich nicht in den nächsten Wochen auch lieber im Garten herumkrieche als am Computer zu sitzen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings ziemlich hoch.

In den Osterferien hat mich eine liebe Freundin der Stallgeschichten darauf hingewiesen, dass sie seit meinem letzten Post noch das Eiweiss vom Klötenköm im Kühlschrank hat und gemäß meiner Anweisung darauf wartet, eben jenes nun zu verwenden.
Jedem, der in der gleichen Situation ist, sei folgendes geraten: Kippt es weg! Jetzt ist es eh zu spät. Schade drum, aber heute kommt das Rezept dafür und es gibt ja bekanntlich immer ein nächstes Mal. Mein Klötenköm ist nämlich schon wieder leer.

Also bitte:

Baiser - Rolle mit Ananas

5 Eiweiß
300 g Zucker
1 Pck. Vanillesaucenpulver (oder 1/2 Pack Vanillepuddingpulver)
100 g gehackte Mandeln
300 g Sahne
250 g Obst (Ananas, Kiwi, Beeren - wie ihr mögt)

Eiweiße mit dem Zucker steif schlagen. Das Vanillesaucenpulver vorsichtig einrühren.
Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und mit den gehackten Mandeln bestreuen.
Bei 175 Grad etwa 15 min. backen.
Aus dem Ofen nehmen, ein Geschirrtuch darüberlegen und auf die Arbeitsfläche stürzen. Auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und anschliessend den gut ausgekühlten Teig damit bestreichen. Die frischen Früchte darauf verteilen und von der langen Seite her mithilfe des Geschirrtuchs aufrollen.
Nochmal für eine Stunde in den Kühlschrank legen und immer gut gekühlt servieren.
Besonders im Sommer, wenn es draußen heiß ist eine Supersache zum Kaffee.
Ich habe es mit frischer Ananas gemacht und es war oberlecker.