3/20/2017

Marmorkuchen ohne Tier

Liebe Freunde.

Ich habe schon wieder kräftig im Garten gescharrt. Ein neues Rosenbeet ist angelegt und 80 Pflanzen mussten in der Erde versenkt werden. Das hat zu ordentlich Muskelkater geführt, ist aber nun endlich auch erledigt.
Ich freue mich schon wie Bolle auf die kommende Gartenzeit. Versteht nicht jeder, ich weiß, aber für mich ist das ganz was tolles. In den Beeten rum kriechen und das Unkraut ausrotten und sehen, wie alles wächst und blüht. Horst, der Findelkater folgt mir auf Schritt und Tritt und macht die ganze Angelegenheit noch angenehmer.

Wenn man dann am Wochenende aus dem Garten hereinkommt, ist es gut, wenn man einen Kuchen auf dem Tisch hat. Wenn die Junghenne zu Besuch kommt, muss der Kuchen auch ohne Ei sein. Damit tat ich mich ja immer noch schwer. Die Eier meiner Mannschaft verarbeite ich beim Backen eben immer noch ganz gern. Aber dieses Rezept funktioniert auch ohne Ei ganz hervorragend.
Bei diesem veganen Gugelhupf hat man auch Zeit, nochmal raus zu huschen, denn bei einer Backzeit von einer Stunde kann man  noch ein bisschen was schaffen. Einen Tag später schmeckt der auch noch, vielleicht auch noch am dritten Tag, aber so alt ist er hier leider nicht geworden. Damit ihr auch starten könnt.

Jetzt sollt ihr aber auch was vom Rezept haben.

Veganer Gugelhupf

400 g Mehl
2 EL Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 geh. TL Natron
240 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker oder Vanillearoma
1/4 TL Salz

Die trockenen Zutaten mischen.

150 ml neutrales Pflanzenöl z.B. Raps oder Sonnenblume
350 ml Pflanzenmilch (ich nehme da gern Mandelmilch)
1 EL Apfelessig

 mit einem leistungsstarken Mixer oder den Rührbesen eurer Küchenmaschine kräftig mixen.

Gugelhupfform fetten und mehlen

Hälfte des Teiges in die Form geben.
Zweite Hälfte mit

5 EL Kakaopulver
5 EL Pflanzenmilch
1 Schuß Rum

nochmal kräftig mixen und auf dem hellen Teig verteilen.
Mit einer Gabel durch den Teig ziehen um das Marmormuster herzustellen.

Kuchen bei 180 Grad etwa 60 min backen.
Mit Puderzucker oder Schokoglasur verzieren.

Guten Appetit wünscht euch

Eure Henne







3/10/2017

Bohnensalat - alles drin

Hallo Ihr Lieben.

Der Großvatergeburtstag steht wieder an. Wer sich an das letzte Jahr erinnert, der weis, dass ich unsere Schar auf der Feierlichkeit selbst versorge. Sonst würden wir wohl nur Salat mümmeln. Die Großeltern könne sich so gar nicht vorstellen, wie vegane Ernährung funktioniert.

In unserem Nachttischbuch vom guten Dr. Greger ( "How not to die") steht ja immer drin, was man essen sollte um möglichst lange gesund zu bleiben. Es gibt da auch eine App fürs Smartphone mit dem klingenden Namen "Daily Dozen".
Da kann man ganz leicht sein gutes Dutzend Lebensmittel, die man zur optimalen Nährstoffversorgung benötigt, einsehen und bequem abstreichen. Und, meine Lieben, in diesem Salat, den ich euch wärmstens ans Herz lege sind locker schon mal 4 gute Sachen vertreten.
Besonders die Hülsenfrüchte, als perfekte pflanzliche Eiweißlieferanten, schlagen jedes Steak im Eiweißgehalt um Längen.


Dressing:

4 EL weisser Balsamico
1 EL Agavendicksaft
1 Knoblauchzehe gepresst
1 TL Salz
3 EL Rapsöl
3 EL Sesampaste (Tahin)
3 EL Senf
frisch gemahlener Pfeffer
reichlich Petersilie

alles mit einem Schneebesen schön cremig verrühren.


Mischen könnt Ihr verschiedene Bohnen. Ich nehme immer Kichererbsen, Kidneybohnen, schwarze Bohnen (jeweils eine Dose)
1 Kopf Brokkoli
1 kleiner Kopf Blumenkohl
in Röschen geteilt und kurz gedämpft, damit es noch bissfest bleibt.
3 Frühlingszwiebeln in Ringen
1 rote Paprika in Würfeln

in einer großen Schüssel mit dem Dressing mischen und am beste ein paart Stunden ziehen lassen.

Wenn Ihr das Ganze noch toppen wollt, könnt Ihr noch Cashews und frischen Spinat dazu geben, dann sind es schon 6 gute Sachen der Tagesration in einer Mahlzeit. Super, oder?
Lecker ist es auch noch und macht gut satt.
Wir starten also morgen mit allen vorhandenen Tupperdosen gen Norden und freuen uns auf die Familie.

Die Henne wünscht euch ein schönes Wochenende.