2/23/2014

Nachlese zum Valentinstag

Hach war das schön. Am Valentinstag hat mein Mann mich zum Essen ausgeführt.
In ein Schloß an der Bode, noch ein bisschen im Dornröschenschlaf. Mit ganz viel Enthusiasmus und unglaublich viel Herzblut bemühen sich dort Künstler der verschiedensten Couleur um den Erhalt der - wie sie es nennen- "Alten Dame Schloß". Und sie haben schon ganz viel geschafft. Unter anderem kann man dort sehr romantisch im Hotel wohnen, ganz lecker Essen, anspruchsvolle Konzerte hören, Schauspiele und Theaterstücke sehen, sich bei Massagen u.ä. verwöhnen lassen und die verschiedensten Workshops besuchen. Wir sind ganz große Bewunderer dieser Truppe und nehmen uns dort oft und gern eine Auszeit vom Alltag. Es herrscht nämlich Handyverbot!!

Ich lege Euch also ans Herz, die alte Dame Schloß einmal zu besuchen, sei es zum Essen, mit einem Spaziergang an der Bode oder zu einer der vielen Veranstaltungen, zu denen die Künstler auf ihre Gage verzichten und man den Eintritt zur Erhaltung des herrlichen Gemäuers spendet.
Wo müsst Ihr hin? Nach Hohenerxleben zum Ensemble Theatrum oder in die Gute Stube oder in die Herberge.

Mein Valentinstag war jedenfalls wieder spitze. Tolle Lieder, tolles Essen und mir gegenüber der beste Mann der Welt. Was will man mehr.




2/14/2014

Linsen und Rote Beete? Lecker!


Heute essen wir mal vegetarisch und trotzdem sehr reichhaltig. Hülsenfrüchte sind ja bekanntlich eiweißreich und können noch so ein paar andere Sachen, von denen wir hier mal nicht reden wollen.
In der Kombination, in der wir die Linsen heute Abend essen werden sind sie sehr lecker. Ich musste die Schüssel schnell wegstellen, sonst hätte nachher bei Tisch die Hälfte gefehlt.
Also uneingeschränkt empfehlenswert und nach einem Rezept von Donal Skeehan, der ebenfalls uneingeschränkt empfehlenswert ist.

Rote Beete Salat mit Linsen und Feta

3 EL Rapsöl
300 g rote Beete (frisch)
300 g grüne Linsen
1 Zwiebel
150 g Feta
je eine Hand voll Petersilie, Dill und Schnittlauch gehackt

Dressing:
3 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe gepresst
1 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer.

Die Rote Beete von Stiel und Blättern befreien. Mit dem Rapsöl beträufeln und in einem Bräter im Backofen 45 min. mit Deckel bei 180 Grad garen. (je nach Größe der Knolle variiert die Zeit, sie sollt innen schön zart sein) auskühlen lassen und mit einem Sparschäler oder den Händen die Schale entfernen.
Dann in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem Topf die Linsen mit Wasser bedecken und stark aufkochen, dann die Hitze reduzieren und 20 min. garköcheln bis sie weich sind. Abgießen und unter Kaltem Wasser abschrecken.

In einer großen Schüssel die Zutaten für das Dressing mixen und die Linsen unterrühren.

Die Zwiebel in ganz feine Ringe schneiden und den Feta fein zerbröseln.
Zusammen mit den Rote Beete Stücken unter die Linsen heben und zum Schluß die frischen Kräuter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und im Kühlschrank 1 h ziehen lassen.

Das macht gut satt und ist eine vollwertige Mahlzeit. Ich habe statt des Feta Ziegenkäse genommen, weil ich den so gern esse. Aber das ist reine Geschmackssache. Die Linsen habe ich auch lieber ein bisschen fester. Probiert einfach aus was euch am besten schmeckt.

Das Foto ist heute nicht so prickelnd. Im Original ist es eine Augenweide mit den intensiven Farben.



Der Schichtkuchen- Favorit der Sippe.

Geht es euch auch so? Es fühlt sich draußen schon ein bisschen nach Frühling an oder? Ich bin  mal vorsichtig in den Garten geschlichen und habe die ersten zarten Unkräuter der Erde entrissen. Sehr befriedigend! Am Nachmittag haben wir die Kinder gezwungen, mit uns durch den Wald zu wandern. Das muss man zuweilen tun, hinterher sind alle fröhlich und haben ordentlich Kuchen-Hunger.
Heute gibt es mal wieder ein tolles neues Kuchenrezept.
Gefunden in der aktuellen Zeitschrift "Lecker Bakery" und sofort ausprobiert. Schon die Optik hat mich restlos überzeugt und die schweigend vor sich hin mümmelnde Familie dann auch. Dieser Kuchen wird garantiert öfter bei uns auf dem Tisch landen, gerade wenn Gäste erwartet werden, denn er reicht locker für 10 hungrige Mäuler.


Kaffee-Bonbon-Kasten

Für eine normale Kastenform 

Backofen auf 150 Grad vorheizen.

Für den Teig:

150 g weiche Butter
150 g Mehl
75 g Puderzucker
Eine Prise Salz
3 Eier
1 Dose (400 g) Kondensmilch
1 TL Backpulver
6 schwarz-weiße Pick up von Bahlsen
5 EL Milch
3 TL lösliches Espressopulver 
1EL Backkakao
1 TL Zimt
Butter, Puderzucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen. Eier nacheinander unterrühren und 200 ml der Kondensmilch einrühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren.

Form einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. 1/3 des Teigs in der Form glatt streichen und mit den Keksen belegen. Die Milch erhitzen und das Espressopulver und den Kakao darin auflösen. Zimt einrühren und unter den übrigen Teig rühren.
Dunklen Teig auf den Keksen verstreichen und 40-45 min. backen. Stäbchenprobe machen!

In der Form 45 min. auskühlen lassen und dann stürzen.

Für das Milchfrosting ( den Überzug)

Rest Kondensmilch
1EL Zitronensaft
1 Pä. Sahnesteif

Zusammen ca. 3 min. aufschlagen.

75 g Butter
25 g Puderzucker 
Cremig rühren.

Die Kondensmilchcreme esslöffelweise unter die Buttercreme rühren und auf dem Kuchen ringsherum verteilen. Mind. 1 h kühl stellen. Und dann in Scheiben schneiden - nicht zu dick- und genießen.


Der kleine Aufwand lohnt sich wirklich. Nicht zuletzt wegen des Überzugs ist der Kuchen so ein Knaller.
Ich bin früher auch immer vor Buttercreme zurückgeschreckt, weil ich dachte, das wäre so was für Oma- Kaffee-Kränzchen und fette Torten. Aber das ist leicht gemacht. Probiert's mal aus.
Einen schönen Sonntag noch und hoffentlich keinen Winter mehr. Meine Tulpen gucken alle schon aus der Erde..



Altes Brot.

Hallo zusammen.
In der letzten Woche hatte ich solche Lust auf dieses typisch englische Weißbrot. Dick und fluffig und perfekt für den Toaster. Und da ich das hier ja nirgends kaufen kann, half nur selber machen, wie so oft.
Also habe ich mich abends noch an die Arbeit gemacht und ein englisches Muffinbrot gebacken.
Wie gesagt - letzte Woche. Die Reste schlummerten noch in der Brotbox vor sich hin und ich konnte sie nicht wegwerfen. Das ist ja immer besonders schwer, wenn man etwas selbst gemacht hat und weiß, wieviel Arbeit drin steckt.
Was macht man also mit einem halben Laib altbackenem Weißbrotes?


French Toast (mit Apfelkompott)

für das Apfelkompott:

3 säuerliche Äpfel schälen und in Spalten schneiden
mit 3/4 Cup braunem Zucker, 4 EL Butter und einem TL Zimt in einen Top geben und erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zum Abkühlen beiseite stellen.


für die French Toasts:

6 Scheiben altbackenes Weißbrot
2 Eier
1/2 Cup Milch
1/3 Cup Mehl
1 TL Vanillezucker
1/4 TL Zimt
Butter zum Braten
etwas Puderzucker

in einer weiten Schüssel Eier und Mehl verschlagen, die Milch langsam unterschlagen und Zucker und Zimt unterrühren.

Die Brotscheiben in der Masse wenden und gut abtropfen lassen. In einer Pfanne in Butter goldgelb anbraten.
Einmal durchschneiden, lauwarm auf die Teller und das Apfelkompott dazu. Himmlisch!



Das gab es gestern für meine Schulkinder, als sie nach 7 Stunden Unterricht nach Hause krochen. Tja, die Ferien sind vorbei.
Aber draußen strahlt eine sehr frühlingshafte Sonne vom Himmel, der Hund war schon mit mir in den Wäldern und unsere Katzenoma genießt die Sonne auf der Fensterbank.
Bis zum nächsten Mal.

1/31/2014

Und wieder ist es Suppe.

Liebe Leute, ich habe ja schon eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr gepostet. Jetzt wird es aber wirklich Zeit, dass ich mich aus meiner Küche mal wieder melde.
Puh. Hier war einiges an Schnee zu schieben und ein Zimmer musste hergerichtet werden für unser neues Gastkind. Jetzt sind wir fast fertig.

Ich habe doch schon mal meine Bio-Abo-Kiste erwähnt, nicht wahr? Das ist eine ganz großartige Einrichtung, denn man zwingt mich förmlich, jede Woche aufs neue unseren Speiseplan zu überdenken und mit dem Inhalt dieser Kiste neue Rezepte zu kreieren.
Diese Woche war  ein Schälchen frische Kresse und jede Menge Spinat meine Denksportaufgabe.
Nun ist Spinat ja nicht wirklich der Renner bei uns in der Familie. In Aufläufen geht es gerade so, aber niemals in der allseits bekannten, schon im Kindergarten verabscheuten pürierten, gemanschten Variante. (Ich erinnere mich da an schlimme Würgattacken!)
Aber das alles ist ja solo gesund. Also wird es auch gegessen. So!!

Winterzeit ist Suppenzeit. Die wärmen Leib und Seele, das habe ich mal irgendwo so gelesen.
Deshalb habe ich den Spinat und die Kresse in folgender Ausführung serviert:


Spinat-Kresse-Suppe mit Croutons

ein guter Schuß Olivenöl
1 Zwiebel fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe gepresst
300 g Kartoffeln gewürfelt
100 g Spinat (frisch oder tiefgekühlt)
1 Schale frische Kresse
1 EL Senf
800 ml  Gemüsebrühe
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

3 Scheiben Toastbrot
2 EL Butter

Öl in einem Top erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin glasig dünsten. Dann die Kartoffeln dazugeben und leicht anbraten.
Spinat putzen, die dickeren Stiele abschneiden, in den Topf geben und zusammenfallen lassen.
Die Kresse dazugeben.
Mit der Gemüsebrühe ablöschen und 20 min. köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
Alles pürieren, Sahne einrühren und mit Senf, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Muskat abschmecken.

Vom Toastbrot die Rinde abschneiden und die Scheiben in 1 cm große Würfel scheiden.
Die Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und die Brotwürfel darin goldgelb rösten.
Mit Kräutersalz würzen.

Die Suppe auf Tellern anrichten und die Crouton darüberstreuen.

Auf meinem Foto sieht man keine Croutons, weil ich kein Brot im Haus hatte. Es schmeckt mit Crouton aber bestimmt noch besser.

Also ran an die Töpfe. Es ist Suppenzeit. 







1/11/2014

Der Fresser aller Sorgen



Unser jüngstes Kind hat sich ja schon länger einen solchen Sorgenfresser gewünscht.
Gestern habe ich mich dann in mein Nähkabuff verkrochen, nachdem ich im Internet nach einer einigermaßen verständlichen Nähanleitung gesucht hatte. Es gibt sie tatsächlich. Entstanden ist nun
dieses kleine Monster aus meinen Stoffresten und hat das Kind heute zum Frühstück in der Müslischale begrüßt.

Es ist nicht perfekt, für einen ersten Versuch aber ganz gut gelungen und frisst jede Menge Sorgen,
(oder Bonbonpapier, das Mama nicht im Bett finden darf) 



Und auch mein erstes Nadelfilzprojekt ist nun endlich fertig. Ich hätte ja nie gedacht, dass aus einem Arm voll Schafwolle mal ein so kleines Hündchen wird. Aber jetzt muss ich immer lächeln, wenn ich es ansehe und die Stichwunden an den Fingern sind auch fast verheilt.


Was macht man denn mit Chicorée?

Wird sich mancher Fragen. So wie ich, als ich in dieser Woche 200 g Chicorée in meiner Bio-Abo-Kiste vorfand. Unverarbeitet -das war vorherzusehen- würde zumindest mein Sohn das nicht essen. Es durfte also nicht mehr nach Chicorée aussehen und auch nicht zu bitter schmecken. Da blieb nur eins. Eine Suppe kochen und pürieren. Ich musste nur noch schnell in den Supermarkt und eine Flasche Noilly Prat kaufen ( französischer Wermut).
Und wider Erwarten ist dabei ein echt leckeres Abendessen entstanden. Also in Zukunft kann gern mal wieder Überraschungschicoree in der Abokiste lauern. ich bin bereit!

Und ihr seid es jetzt auch:

Chicoreesuppe mit roten Linsen

200 g Chicorée halbieren und in Streifen schneiden
1 Schalotte oder kleine Zwiebel fein würfeln
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
1 EL mittelscharfer Senf
50 ml Noilly Prat ( ich hoffe, ich schreibe das richtig)
150 g rote Linsen
Salz und frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken


Die gewürfelte Schalotte in etwas Öl glasig dünsten.
Den Chicorée dazugeben und bei kleiner Hitze anbraten, mit der Gemüsebrühe ablöschen und den Wermut dazugeben. Alles köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die roten Linsen in Salzwasser etwa 20 min. bissfest kochen.

Die Suppe vom Herd nehmen und mit dem Mixstab fein pürieren.
Sahne und Senf einrühren und noch mal etwa 10 min. köcheln lassen, bis die Suppe etwas eindickt. 5 min. vor Ende der Kochzeit die Linsen abgießen und in die Suppe geben.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte der Geschmack des Chicorée zu bitter sein, kann man die Suppe noch mit etwas braunem Zucker, Honig oder Agavendicksaft süßen.

Dazu gab es bei uns Walnussbaguette. 
Guten Appetit


1/07/2014

Noch ein Pull Apart Projekt

Ihr erinnert euch an meinen Eintrag zum Pull Apart Bread mit Zimt und Zucker?
Einfach mal nachschauen. 
Dieses mal gabs nach gleichem Hefeteig-Rezept das süße Brot mit Himbeermarmelade. War oberlecker!! Also ran. Alles ist möglich. Gefüllt mit dem, was gefällt. Demnächst versuche ich mal eine herzhafte Variante. 



Weihnachtsnachlese

So. Die Weihnachtsdeko ist weggeräumt, der Baum steht nackig draussen und ich habe wieder etwas Zeit zum Bloggen.

Vor Weihnachten habe ich euch meine Projekte vorenthalten, weil einige zu Beschenkende unter meinen Blogbesuchern waren. Das hole ich jetzt mal nach. Ich arbeite noch daran, meine Nähprojekte im Blog so darzustellen, dass ihr sie auch nacharbeiten könnt. Vielleicht schaffe ich es in diesem Jahr. wäre doch mal ein guter Vorsatz, oder?

Also dann: Los geht's.
Dieses war ein Loop. Der ging nach Italien. 
Drei kleine Mädchentaschen
Reissäckchen, um die Hände zu wärmen 
Ein Mug Rug
Noch ein Mug Rug
Cookies im Glas zum selber bauen

12/22/2013

Dattel-Marzipan-Kugeln


Na? Braucht ihr auf die Schnelle noch ein kleines Mitbringsel oder eine Aufmerksamkeit für nette Nachbarn zu Weihnachten? Dann kommt hier was
kleines, aber feines.

Dattel-Marzipan-Kugeln

150 g Marzipanrohmasse
50 g weiche Butter
200 g getrocknete Datteln, sehr fein geschnitten
50 ml Amaretto oder Cointreau
120 g Paniermehl

Alles zusammen in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu einer gut gemischten Masse kneten.
Kleine Kugeln formen ( es sollten so 35-50 Stk. werden) und in dunkle Kuvertüre tauchen. 


 Meine Kuvertüre ist auf dem Foto noch nicht ganz fest, aber das Innere sieht doch lecker aus. Ich werde das nachher gleich in Tütchen abfüllen und zum Adventssingen mitnehmen. Da geht heute nämlich die Familie hin. Und das wird toll!

Apfel-Brownies

Einen schönen vierten Advent euch allen.
Ich bin ja ein totaler Brownie Fan und deshalb gibt es heute zum Kaffee mal Apfel-Brownies.
Die sind wirklich total lecker, aber auch ziemlich mächtig, weshalb sie nur in kleine Stücke ( etwa 5x5 cm) geschnitten werden sollten, sonst schafft man nicht viel.

Apfel-Brownies

200 g dunkle Schokolade
200 g Butter
150 g Zucker
200 g Mehl
2 Eier
1TL Backpulver
200 g gehackte Walnüsse
2 Äpfel klein gewürfelt
1 Päckchen Vanillezucker


Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen,
Inzwischen Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren bis die Masse hell wird.
Die Butter-Schokolade dazugeben und gut verrühren.
Mehl und Backpulver mischen und unterheben.
Gehackte Nüsse und Äpfel dazu und in einer kleinen Brownie-Form 10-15 min. bei 180 Grad auf der mittleren Schiene backen. In kleine Stücke schneiden, mit Puderzucker bestäuben, fertig!

Gefährlich lecker sage ich Euch. Werden wohl nicht lange hier herumstehen fürchte ich.

12/21/2013

Weihnachtlich aufgepimpter Käsekuchen

Es beginnt das letzte Adventswochenende und ich musste dringend einen Kuchen backen. 
Heute nachmittag tragen nämlich 6 starke Männer eine Granitplatte in unser Wohnzimmer und denen will ich was stärkendes anbieten.
Ihr habt ganz richtig gelesen. Ich hatte da vor Weihnachten noch so eine Idee für eine Kaminumrandung und mein lieber Mann hat sich umgehend an die Umsetzung derselben gemacht. Jetzt muss nur noch das 250 kg schwere Teil hereingetragen werden. Ich werde dann mit Bild berichten, ob die Aktion sich gelohnt hat.

Aber nun zum Kuchen. Ein lieber Freund von mir backt schon seit Jahren einen echt easy-peasy Quarkkuchen. Seitdem habe ich auch immer 1 kg Quark im Kühlschrank falls mal unvorhergesehener Besuch eintrudelt. Für Eiernachschub sorgen ja immer unsere Hühner, deren Anzahl inzwischen auf  12 angewachsen ist. Heute nun habe ich nach etwas gesucht, was den Kuchen ein bisschen weihnachtlicher schmecken lässt. Folgendes ist dabei herausgekommen:

Käsekuchen ohne Boden a la Alte Henne Weihnachten


Backofen auf 150 Grad vorheizen

250 g weiche Butter 
4 Eier
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1kg Magerquark
Abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone 
1TL Backpulver
2 Päckchen Vanillepuddingpulver

Bis hierhin ist es das Basisrezept.

Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, die Eier nacheinander unterrühren.
Puddingpulver und Backpulver einrühren und am Schluss Quark und Zitrone. Alles gut miteinander verrühren.

Ich habe dann noch 1 TL Zimt, 1 TL Kardamom und 2 TL Schokoladenaroma ( kriegt man inzwischen alles bei Amazon) dazugegeben.
Dann habe ich

100 g gehackte Mandeln mit
1 El Butter und
2 EL braunem Zucker in einer Pfanne karamellisiert, abkühlen lassen und unter die Masse gerührt.

Dann wird das ganze in eine gut gefettete Springform gefüllt und etwa eine Stunde gebacken. Die Ofentür bitte nicht zwischendurch aufmachen, sonst fällt der Kuchen zusammen. Am Ende der Backzeit öffnet man leicht die Ofentür und lässt den Kuchen im Ofen abkühlen, dann reißt er nicht so ein. Ein bisschen fällt er natürlich schon zusammen am Ende. Also nicht enttäuscht sein, das ist ganz normal und ändert nichts am guten Geschmack.

Einen schönen vierten Advent euch allen und guten Appetit.




12/16/2013

Honigkuchen, für mich das beste Rezept


Ich liebe Honigkuchen. Meine Schwiegermutter hat früher immer einen ganz hervorragenden gemacht, aber da habe ich immer den Aufwand gescheut. Das war dann mit Hirschhornsalz und Pottasche und musste 4 Wochen stehen.

Da ich aber ein erklärter Fan der britischen Koch-und Backkunst bin, habe ich im Urlaub mal in einer alten Kirche Rezeptblätter mitgenommen und backe seitdem in der Vorweihnachtszeit meinen Honigkuchen fix in einer halben Stunde fertig. 
Einziger Nachteil dabei ist, dass er sich nicht so lange hält wie die Variante mit der Pottasche, aber der wird hier sowieso nicht alt.
Das kleine Blech ist immer genau richtig für unser Familienadventskaffeetrinken und mit 5 Personen schaffen wir den auch.
Also dann, wieder zum Nachmachen:



Buckland Abbey Honigkuchen

Backofen auf 170 Grad vorheizen

115 g Honig, gut flüssig, wenn nötig kurz erwärmen
115 g weiche Butter
115 g Zucker
2 mittelgroße Eier
225 g Mehl
1 1/2 TL gemischte Gewürze ( ich nehme da Zimt, Nelken, Muskat, Kardamom, etwa zu gleichen Teilen, denn es mag ja nicht jeder alles)
Ungefähr 100 ml Milch

Ein kleines Backblech -meins ist 30x20 cm- einfetten.
Butter und Zucker zusammenrühren bis die Masse blass und fluffig ist.
Dann den Honig einrühren und die Eier einzeln gut unterrühren.
Mehl und Gewürze mischen und über die Masse sieben
Unterrühren und wenn der Teig zu fest wird etwas Milch dazugeben. Der Teig sollte in dicken Tropfen vom Löffel fallen.

Teig auf das Blech geben und 25-30 min. backen. Das hängt ein bisschen davon ab, was für eine Form ihr benutzt und wie dick der Teig darin ist. Auf jeden Fall sollte die Oberseite schön gebräunt sein.

Kurz vor Ende der Backzeit mache ich eine Glasur aus etwa 80 g Zucker, einem Spritzer Zitronensaft und einem TL Wasser, indem ich das in einem kleinen Top auf dem Herd sprudelnd aufkoche bis der Zucker gelöst ist. Das pinsele ich auf den noch heißen Kuchen und lasse alles zusammen abkühlen.

Viel Spaß dabei und eine schöne Vorweihnachtszeit Euch allen.




Nur schnell mal den Alkohol

Liebe Freunde der Stallgeschichten. 12 Grad draußen, der Frühling naht, die Hühner sind im Garten unterwegs ( Barnaby der Ausbrecherkönig führt sie an, ich weiß nicht, wie die das immer schaffen!)
und die Alte Henne hat ihren Likör fertig.

Die 6 Wochen sind rum. Heute ging das köstliche Nass ab in die Flaschen und demnächst auf die verschiedenen Gabentische. Das güldene Getränk ist der Quttenlikör und das rote der von den Schlehen. Wir können das ja nicht alleine trinken nicht wahr? Beim Abfüllen schon immer kosten und lege mich nun kurz auf Sofa. Der Alkoholgehalt ist jedenfalls zufriedenstellend.


12/13/2013

Alles für mich



Hallo liebe Freunde. 
Heute nur mal ganz kurz. Der Weihnachtstress - ihr wisst schon. Nachdem ich nun seit Wochen an den Weihnachtsgeschenken nähe, konnte
Ich heute nicht widerstehen

Diese beiden Schätzchen behalte ich ganz für mich allein. Zuerst den Loop, weil der ja genau meine Farben hat und es draußen jetzt so kalt ist und die Stulpen muss ich ja quasi jetzt tragen, wegen der Weihnachtsapplikationen. Ist logisch oder? Es fällt mir immer sehr schwer, mal was für mich zu machen.
So. Und damit das schlechte Gewissen mich nicht frisst, fange ich jetzt mal an, die angesetzten Liköre abzufüllen. Als Geschenke, versteht sich. Ich kaufe mir dann welche.