2/01/2019

Wirsingauflauf

Liebe Freunde.

Vor unserem Fenster rieselt gerade leise der Schnee zu Boden und ich sah ich heute gezwungen, das Abendessen schon am Vormittag zuzubereiten. Warum ist das so?

Heute nachmittag werden der Hahn und ich zu unserem bevorzugten Whiskyhändler nach Quedlinburg fahren, um Gastgeschenke für die israelischen Mitbewohner unserer Junghenne zu erwerben. (Wir verbringen die Winterferien nämlich in einer grandiosen Ferienwohnung im Herzen von Tel Aviv.) Beide Herren, sowohl der kanadischstämmige Michael als auch Adar lieben Whisky und sollen mal in den Genuss unseres eigenen Harzer Gebrannten kommen. Also muss der Wayfare von Glen Els ins Gepäck, sowie vorbestellte Kosmetika für die Junghenne und noch einige andere Sachen, die wir dann im Heiligen Land lassen werden.
Dieses Mal reisen wir zu sechst. Die Reisegruppe Heiliges Land besteht dann aus Hahn und Henne, Mittelküken und Schwiegerhähnchen, Junghahn und sein von uns fast adoptierter Hähnchenkumpel.
Den beiden letztgenannten ist es vor 3 Wochen gelungen, mein geliebtes Auto so zu demolieren, dass es erst gestern aus der Werkstatt kam. Man soll ja sein Auto nicht so lieben, aber ich hänge wirklich mit ganzem Herzen an der Minimaus. Gott sei dank waren alle 5 Insassen gesund. Nur der Diskobesuch fiel dann aus. Ich habe dann gestern auch die Colaflaschen aus dem Innenraum entfernt.
Grrrr. Jetzt wird erstmal nicht mehr verborgt.
Unser Gastküken stellte mit Erschrecken fest, dass es nur noch 23 Wochenenden bis zu ihrer Abreise sind und bekommt etwas Panik. Sie will doch noch so viel sehen.  Im moment ist sie auch ganz froh, dass sie in den gemäßigten mitteleuropäischen Klimazonen weilen darf. Bei ihr zu hause in Chicago ist es im moment gar nicht gemütlich. Man stelle sich mal -42 Grad vor! Kann man da noch funktionieren?

Deshalb folgt nun ein sehr winterliches, herzerwämendes Rezept mit Wirsing. Der war letzte Woche in meiner Biokiste und musste nun dringend verarbeitet werden. Schmeckt superlecker, gern solo oder mit einer dicken Scheibe Sauerteigbrot. Also ran an den Kohl.


Wirsingauflauf (4-6 Personen)

Zutaten:

1 kg Wirsing
2 Zwiebeln
500 g Kartoffeln
500 g Möhren oder
250 g Möhren, 250 g Pastinaken
Öl
100 g Aprikosen getrocknet
500 ml Gemüsebrühe
1 Prise Zucker
1 Prise Muskatnus
Salz, Pfeffer und für die Mutigen etwas Zimt

Sauce:

100 g Mandelmus
3 EL Hefeflocken
150 g Sojajoghurt
5 EL Soja- oder Hafersahne


Zwiebeln schälen und in Spalten schneien, Wirsing vom Strunk befreien und feinblättrig scneiden.
Kartoffeln, Möhren und Pastinaken schälen und in kleinere Stücke oder dünne Scheiben schneiden.,
getrocknete Aprikosen in feine Streifen schneiden.

In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Wirsing dazugeben und kurz mit anbraten, dann Kartoffeln, Möhren und Aprikosen hinzufügen und kräftig anbraten.
mit der Gemüsebrühe ablöschen, Deckel auflegen und für etwa 30 min schmoren lassen, mehrmals umrühren.
Anschließend mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker und Zimt abschmecken.

Backofen auf 180 grad Umluft vorheizen.

Mandelmus mit 200 ml Wasser, Hefeflocken, Sojajoghurt und Sahne gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen .
Gemüse in eine große Auflaufforn geben und mit der Sauce begießen.
15- 20 min im Ofen bräunen.
Wer noch einen draufsetzen will, kann das ganze am Ende mit veganem Käse bestreuen und nochmal kurz in den Ofen schieben.

Viel Spaß wie immer beim Nachkochen.

Eure Henne







1/16/2019

Werbeblock

Liebe Freunde.

Was haben wir in der Ferienzeit getrieben, bevor uns Alltag und Schule wieder eingeholt haben?
Die Henne ist ausgeflogen. Ganz oft und in Begleitung verschiedener Stallinsassen.
Manchmal auch mit geborgten Küken.
Auf diesen Ausflügen musste veganes Essen getestet werden und heute werde ich hier an dieser Stelle mal jene Orte empfehlen, an denen es sich so richtig fein tierfrei schlemmen lässt.

In den Tagen zwischen den Jahren verschlug es uns nach Weimar, wo wir dem amerikanischen Gastküken die deutschen Klassiker näher bringen wollten.
Also Anna Amalia Bibliothek und Goethes Haus. Das war sehr schön. Weimar ist immer eine Reise wert. Zum Essen verschlug es uns ins Pho Co, ein ganz tollen vietnamesisches Restaurant mit Bao Burgern und allem, was man sich sonst an asiatischen, veganen Gerichten wünschen kann.
Es war sehr gut besucht und angeschlossen ist ein supertoller Asia Shop, bei dem man alles kaufen kann, was die Henne sich sonst mühsam im Internetkaufhaus mit A zusammensuchen muss.
Klare Empfehlung! Guckst du:




Weiter gings nach Erfurt, in Begleitung eines geborgten amerikanischen Kükens als Gesellschaft für das unsrige. Der Dom ist ja ein Muss, gerade für Küken aus den USA. Die finden so ganz alte Sachen echt toll.
Das Mittelküken führte mich in einen Burgerladen, der sehr versteckt in einer Seitenstraße liegt und vom Ambiente her eher Stehbistro ist. Aber die Bedienung ist super nett und es gibt eine riesige Auswahl, sogar Döner. Die Burger sind riesig und gut, es gibt leider kein Besteck, so dass man sich ziemlich einsaut, aber seis drum. Das wars wert. Also wenn ihr in Erfurt seid, geht unbedingt ins
Green Republic.


Anschliessend, wenn nach der Shopping- und Sightseeing Tour wieder Platz im Bäuchlein ist, empfehle ich Euch das Cafe Zucker & Zimt, Eis -und Cupcake Manufaktur.
Da ist man im veganen Himmel. Eine große Auswahl an veganen Cupcakes, Brownies mit Eis und sogar eine herzhafte Quiche, gekrönt von allen möglichen Kaffeespezialitäten. Und das Cafe ist klein und fein und was fürs Auge. So richtig schön bonbonfarben. Höchste Empfehlungsstufe von der Henne.




Ich habe ich in meinem vorigen Post schon erwähnt, dass wir beim Sternekoch waren. Das ist nun nichts für den schmalen Geldbeutel. Wir haben bei der Reservierung angegeben, dass wir gern vegan essen würden und es war super. Unsere Freunde haben das normale Menü bekommen und wir ein kompletten veganes Menü in 15! Gängen. Das war der Hammer. Also wenn Ihr euch mal richtig was gönnen wollt, empfiehlt die Henne eine Reservierung im Zeitwerk in Wernigerode.

Puh, so -  das wars jetzt aber mit dem Werbeblock. Ich hörte, Gordon Ramsay ist jetzt auch vegan.
Chapeau, da kann er jetzt Pflanzenfresser anschreien.
Vielleicht verschlägt es Euch ja mal an die erwähnten Orte und wenn ihr noch keine Pflanzenfresser seid, versucht es mal. Lohnt sich immer!

Eure Henne




Crispy Quinoa Salat mit Erdnussbutter- Dressing

Huch, liebe Leute.

Mein letzter Post ist ja noch vom letzen Jahr!
Da muss sich dringend etwas ändern. Inzwischen ist im Stall soviel passiert.
Die Junghenne aus Israel ist Weihnachten nach Hause geflattert, das Gastküken ist 18 Jahre alt geworden, das neue Jahr hat begonnen, ich war mit dem Hahan beim Sternekoch vegan essen,
ein Freund des Junghahns hat mein Auto kaputt gefahren....
Wo fange ich da an?

Am besten am Anfang und mit Bildern.

Erstens
Geburtstag des Gastkükens.
              Wir haben ihr eine tolle, ganz unvegane Torte machen lassen. Es gibt da in Thale eine junge
              Frau, im Internet zu finden unter "Tortenlust Selina Neudert", die macht Torten ganz nach                    Gusto des Kunden. Auch für einen erschwinglichen Preis muss man sagen. Die                                    Schwierigkeit war nur, genügend unvegane Esser zu finden. So sah das dann aus.



Zweitens: 
Weihnachten. Das sah im Stall der Henne so aus:




Drittens: 
Essen beim Sternekoch Robin Pietsch im Zeitwerk Wernigerode                                       





Von meinem kaputten Auto gibt es jetzt keine Fotos. das tut zu weh. Gott sei Dank ist allen Insassen, incl. Junhahn nichts passiert.

Aber zum neuen Jahr muss es ja auch wieder ein neues Rezept geben. Vorzugsweise eines, das allen entgegen kommt, die mit guten Vorsätzen gestartet sind und den Weihnachtsspeck verlieren wollen.
Da passt doch ein Salat voll mit Superfoods perfekt ins Schema. Also los.


Crispy Quinoa Salat mit Erdnussbutter-Dressing


3 Tassen Quinoa, bunt oder Canihua gegart und abgekühlt
1 Kopf Brokkoli, in kleine Röschen geteilt und gedämpft
1 rote und 1 gelbe Paprika gewürfelt
1 Bund Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten
1 Handvoll rote Trauben, halbiert
2 Handvoll Kirschtomaten halbiert
10 Champignons in Scheibe und in wenig Öl kurz angebraten
je 1 Handvoll Cashews und Kürbiskerne geröstet und mit einem Spritzer Sojasauce abgelöscht

Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und vorsichtig vermengen.

Für das Dressing

1/2 cup cremige Erdnussbutter
1/3 cup Sojasauce
1/3 cup Weißweinessig
1/4 cup Nußöl (Sesam oder Walnuss o.ä.)
1 TL Sambal Oelek
2 EL Honig
1 Knoblauchzehe
1 Knöllchen frischer Ingwer geschält

alle Zutaten in einen leistungstarken Mixer geben und zu einem cremigen DRessing mixen.
Wenn es zu dickflüssig ist kann man noch 2-3 EL Wasser dazugeben.

Salat auf Tellern anrichten und erst dann das Dressing individuell darüber verteilen.




Auf meinem Foto habe ich Canihua und Quinoa gemischt. Wenn man nur Quinoa benutzt, wird es nicht so braun.
Viel Spaß wie immer beim Nachmachen. Die Henne geht jetzt erstmal zu Fuß.







Brownie Cheesecake mit Peanut Butter Glasur

Liebe Freunde.

Seit September wohnt nun das amerikanische Gastküken bei uns. In der Familie fühlt sie sich sehr wohl, in der deutschen Schule weniger. da merkt man die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und den USA dann doch.

Unser Gastküken ist Vegetarierin seit sie 12 Jahre alt ist und hat keine Probleme damit, sich unseren veganen Essgewohnheiten anzuschließen. Sie macht es wie das Junghähnchen. Zu Hause ganz ohne Tier, ausserhalb wie es beliebt und was das Taschengeld so hergibt. Damit können wir gut leben. Bei der Auswahl unseres diesjährigen Gastkindes war die Einstellung zum Essen durchaus ein Kriterium und wird es wohl auch bei der Auswahl der nächsten Gastküken bleiben. Inzwischen gibt es von uns pflanzenfressenden Graslutschern ja mehr, besonders unter den jüngeren Leuten so dass das kein Problem ist.

Natürlich bemühe ich mich, auch mal was amerikanisches auf den Tisch zu bringen. So hatten wir schon den traditionellen Thanksgiving Braten mit brauner Sosse oder Mac n Cheese.
Heute habe ich einen Brownie Cheesecake mit Peanut Butter gebacken. Peanut Butter ist hier jetzt hoch im Kurs. Auch die Weihnachtsplätzchen habe ich schon damit gefüllt.

Hier kommt das Rezept für alle, die es amerikanisch schwer, cheesig und erdnussig mögen. Ich empfehle sehr, die Stücken sehr dünn zu schneiden. Unsere europäische Mägen haben sonst Schwierigkeiten.


Brownie Cheesecake

Ofen auf 180 Gard vorheizen


Teig

120 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Natron
120 g dunkle Schokolade (Blockschokolade ist vegan)
120 g vegane Butter (Alsan)
150 g brauner Zucker
2 Flax Eier ( 2 EL gemahlene Leinsamen in 5 EL heißem Wasser verrührt und 10 min. quellen lassen)

Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Vanille in einer Rührschüssel mixen.
Butter und Schokolade in einem Topf schmelzen.
Flax-Eier und alles andere mit einem Handrührgerät gut zusammen rühren. Der Teig sollte cremig sein, ansonsten noch bis zu 6 EL Pflanzenmilch zufügen.

Cheesecake

225 g veganen Frischkäse (Simply V ist auf Mandelbasis)
125 g Sojajoghurt
2-3 EL Zucker
1 EL Maisstärke
1/2 TL Vanille

alles im Mixer zu einer cremigen Masse verrühren.

Eine 18 cm Springform (nicht größer!) oder kleine Brownie Form einfetten.
1/3 des Teigs einfüllen, dann beide Massen esslöffelweise in der Form verteilen bis alles aufgebraucht ist.
50 min. backen. Stäbchenprobe machen.

Kuchen abkühlen lassen,


Peanut Butter frosting

112 g Frischkäse vegan
2 EL cremige Erdnussbutter
50 g Puderzucker
2-4 EL Pflanzenmilch

alles gut verrühren und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Mit gehackten, gesalzenen Erdnüssen sparsam bestreuen.






Eure Henne



12/14/2018

Mandelbacon

Liebe Freunde.

Es sieht da draußen ja überhaupt nicht nach Winter und Weihnachten aus, oder?
Natürlich habe ich die Wohnung geschmückt und zünde abends auch fein die Kerzen an, aber wenn im Ofen dann das Feuer lustig knistert, sitze ich schon mal im T-Shirt davor und frage mich, was ich da mache. Man könnte eigentlich auch noch gut im Garten arbeiten.
Nun ja. Nichtsdestotrotz hat uns der vorweihnachtliche Wahnsinn fest in den Klauen. Der Hahn hetzt von Termin zu Termin und ist abends oft erst spät zu Hause. Am Wochenende sind wir auch gut unterwegs. Versteht mich nicht falsch, es sind meistens sehr nette Termine - Konzerte, Weihnachtsmärkte etc, aber es ist eben nicht die eigene Entscheidung dort zu sein, so dass es sich dann doch anfühlt als hatte man viel zu wenig Zeit für sich und die Familie.
Damit reihe ich mich jetzt ein in den Reigen der Jammerer. Seis drum.

Wir habe gestern einen feinen Wintersalat gegessen. Caesar Salat aus Rosenkohl. Das war sehr besonders. Und da auf einen Caesar Salat ja Speck und Parmesan gehören, kommen hier nun einige Varianten, wie man das veganisieren kann.
Zuerst den Parmesan. Der eignet sich auch super auf Pasta und überall da, wo man eigentlich gern Parmesan draufstreuen möchte. Schmilzt aber nicht.



Veganer Parmesan

2/3 Tasse Cashews oder Pistazien oder Pinienkerne (Dann wirds besonders würzig)
1/4 Tasse Hefeflocken
1 TL Salz

alles in den Mixer und bis zur gewünschten Krümeligkeit schreddern. Hält sich in einem Glas im Kühlschrank ewig.


Jetzt zum Bacon. Eingefleischte Speckliebhaber wird man damit nicht hinters Licht führen, aber ich finde die Möglichkeiten sehr genial und viel besser für Venen, Blutdruck, Cholesterinspiegel und für die armen Schweine in den Mastanlagen und Tiertransporten sowieso. Es kommt im Prinzip nur auf die Marinade an und die geht so:

1/4 Tasse Soya Sauce
1/2 TL Salz
2 EL Ahornsirup
1 EL Liquid Smoke (Flüssigrauch, gibts im Bioladen oder bei Amazon)
1 TL geräuchertes Paprikapulver

alles zusammenrühren und munter drauf los marinieren, am besten so 15 min.

Ich mariniere damit gern

3 Tassen gehobelte Mandeln, anschliessend 25 min auf einem mit Backpaier belegten Blech rösten

2 Tassen zerkrümelten Naturtofu, rösten wie Mandeln

Shiitake oder Portobello Pilze in dünnen Scheiben, etwa 6 Stck, ebenfalls wie oben beschrieben rösten

Den Mandelbacon kann man gut in einem Glas im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren, bei den anderen Varianten habe ich das noch nicht getestet. Das war immer sofort weg.
Für den Ceasar Salat haben wir den Mandelbacon verwendet.

 Einen Versuch ist es immer wert.





11/04/2018

And I wish the rain comes down in Africa.....

Liebe Freunde der Stallgeschichten.

Die Henne ist wieder da aus Namibia.
Ich habe in den letzten 2 Wochen so unglaublich viel erlebt, so wundervolle Natur gesehen, so kontroversen Diskussionen gelauscht, so viel Müll und Elend entdeckt, so viel Staub geschluckt und so viel geschwitzt wie nie.
Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass meine Seele mir noch hinterherreisen muss, bis ich all meine Erlebnisse verarbeitet habe und wiedergeben kann.

Fazit:

Vegan geht auch in Afrika. Ein bisschen schwierig ist es schon, aber machbar. Allerdings wird in diesem Land wirklich zu jeder Mahlzeit Fleisch serviert. Das fängt morgens mit Wurst, Eiern und Speck an, geht beim Mittagessen so weiter und endet am Abend in einem Dinner mit Springbock, Kudu, Oryx, Krokodil und co. Wenn man diese eleganten Tiere in frier Wildbahn bewundert hat, ist es schon ein bisschen seltsam, diese fleischbeladenen Buffets am Abend zu sehen.
Wir wurden aber immer freundlich - manchmal etwas ungläubig - mit Alternativen gefüttert bzw. besorgten uns nötige Zutaten im Supermarkt - und von unseren Mitreisenden nie in blöde Diskussionen deswegen verwickelt.
Eine feine Reisegruppe hatten wir da. Nur 7 Leute, die sich gar nicht kannten und aus denen am Ende der 13 Tage doch irgendwie eine Gemeinschaft geworden ist. Das war ein ganz besonderer Urlaub, wenn der Hahn und ich ihn auch nicht wiederholen werden. Das so viel gerühmte Afrika Virus hat uns nicht infiziert.
Ich habe so stark gespürt, wie wichtig Wasser für diese  Erde ist. In Namibia gibt es davon wenig. Alles wartet auf Regen und die Natur ist staubig und fürchterlich trocken und heiß. Wenn man dann bedenkt, dass die Produktion von 1 kg Rindfleisch etwa 15000 Liter Wasser verbraucht und sich ansieht, wie auf namibischen Rinderfarmen die Tiere an dürrem Gras knabbern.....Da kommt man schon ins Grübeln liebe Freunde. Das ist das Steak nicht wert. Da läuft grundsätzlich was falsch auf der Welt.
Vom Plastikmüll in der Nähe von Siedlungen fange ich lieber gar nicht erst an.

Ich hänge meinem Post ein paar Fotos der Reise an, dann habt ihr mal einen Eindruck.
Wer den Stallgeschichten auf Instagram folgt, wird eh schon einiges gesehen haben.

Also lehnt Euch zurück und genießt. Wunderschön war es trotz allem nämlich auch.

Waterberg 

Mama Rhino füttert ihr Baby

Frühstück

Wir nannten diese Art Bild immer Arschfoto

Oryx Antilope beim Trinken

Elefanten am Wasserloch im Etosha Park


Strauß mit 30!! Küken

Etosha Pfanne

Riesige Zebraherden ziehen auf der Suche nach Wasser.

Otjitatongwe

Geparden hautnah

Baby im Damara Dorf


Kalahari-Ferrari nannte unser Guide diese Gefährte

Wohnen in Namibia


Spitzkoppe Nationalpark

Sehr ihr die Henne?

Herrero Frau in Walvis Bay

Freund beim Bootsfahren







Sossusvlei Nationalpark



Naukluft Schlucht








Einen schönen Sonntag wünscht Euch

Eure Henne