2/04/2020

Russischer Zupfkuchen

Liebe Freunde.

Wenn es Wochenende wird und man Lust auf Kuchen bekommt, was macht man denn da?
Immer öfter ist es so, dass der Hahn und ich alleine zu Hause sind. Lohnt sich da ein ganzer Kuchen?
Doch wenn man mir das Backen abspricht, aufgrund mangelnder Abnehmer, dann ist das ja, als ob man mir den Daumen amputieren würde.
Das gleiche gilt für das Kochen. Im Moment ist das Gastküken in Budapest für eine Woche und ich muss lernen, wieder nur für 2 Personen zu kochen. Gar nicht so leicht.

Am Wochenende habe ich mich also mal an einen Klassiker gewagt, den ich früher wirklich gern gegessen habe. Ich liebte Quark in allen Varianten. Besonders Quark-Sahne-Torte. Die muß ich unbedingt auch nochmal veganisieren. Aber nun erst einmal zum Zupfkuchen.

Das Rezept ist auf dem Blog von Zuckerjagdwurst zu finden, oder eben hier bei mir ab heute.
Also los:


Russischer Zupfkuchen nach einem Rezept vom Zuckerjagdwurst

Zutaten:

400 g Mehl
400 g Zucker
1 Pä. Backpulver
450 g Margarine
65 g Kakao
1 kg Sojajoghurt Vanille (Ich habe einen Joghurt und einmal Skyr Style verwendet)
2 Pä. Vanillepuddingpulver
8 EL Sojamilch

Mürbeteig:

400 g Mehl, 200g Zucker, Backpulver und Kakao in einer Schüssel mischen.
250 g zimmerwarme Margarine dazu und mit den Händen schön lange durchkneten.
eine Springform mit 28 cm Durchmesser einfetten und mit der Hälfte des Teiges auslegen.
aus 3/4 des restlichen Teiges Schlangen formen und ringsherum einen Rand an der Form hochziehen.
Alles gut andrücken und miteinander verbinden.

Füllung:

200 g Margarine schmelzen und abkühlen lassen.
in einem kleinen Gefäß die 2 Pä. Puddingpulver mit 8 El Sojamilch verrühren.
1 kg Sojajoghurt mit dem Puddingmix verrühren, lauwarme Margarine unterrühren.
Am Ende die restlichen 200 g Zucker mit einem Schneebesen einrühren bis er sich gut verbunden hat.

Joghurtfüllung auf den Kuchen giessen, mit den restlichen 1/4 Teig bestreuseln oder Flecken formen.

Kuchen bei 180 Grad Umluft etwa 2 h backen. Bei mir waren es nur 1 h 30 Backzeit, aber der Kuchen sollte unbedingt im warmen Ofen bleiben, bis er auf Handwärme abgekühlt ist, sonst reißt die Füllung und das sieht nicht schön aus.
Also wenn man ihn am Sonntag essen will, entweder einen Tag vorher, oder schon am Vormittag zubereiten.





Das ist kein Kuchen für Eilige, aber oberlecker und gut einzufrieren, was in meinem Fall geschehen ist. Ich habe ihn in Viertel geschnitten und einzeln eingefroren, so habe ich immer die richtige Portion parat für den Hahn und mich.

Bis zum nächsten Mal.

Eure Henne


1 Kommentar:

  1. Der sieht so gut aus das ich am liebsten gleich ein Stück davon hätte ;-) oder auch zwei. Danke für das schöne Rezept und einen Gruß an Dich und die Hühner :-) Regina aus Kiel

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Kommentare?? Juhu. Ich freue mich!