12/03/2014

Weihnachtskekse und Engel und Geschenke und.......... Schnee!!!

Hach, liebe Blogleser, es hat geschneit. Zwar nur ein ganz wenig, aber der öffentliche Verkehr liegt nun trotzdem lahm. Ich weiss noch gar nicht, wie ich das kleinste Küken heute nach Hause holen soll. Der Hahn hat sich heute morgen todesmutig auf die vereiste Straße begeben und das Küken zur Schule gefahren.
Das Mittelküken war da cleverer. Eine Stunde später bewegte sich kein Bus mehr und allen Autofahrern wurde im Radio angeraten, den Schulstandort möglichst nicht anzusteuern.
So genießt sie jetzt einen freien Tag, korrespondiert mit ebenfalls befreiten Klassenkameraden (man muss sich ja immer rückversichern ne?) und trinkt Tee.
Ich muss mich dann wohl oder übel heute nachmittag aufs Eis wagen, um das versprengte Küken wieder heim in den Stall zu bringen. Bin gespannt. Besonders auf die Laune des Kindes.

Nichtsdestotrotz finde ich es ganz wunderbar, dass es draussen nun so winterlich weihnachtlich aussieht. Da macht das Plätzchen backen und Geschenke basteln gleich mehr Spaß. Im Ofen bullert ein warmes Feuerchen und Katze und Kater wärmen sich dort den Pelz.

Die ersten Backversuche in diesem Jahr waren die Schneeflockenplätzchen. Wer den Stallgeschichten auf facebook folgt, wird sie zumindest schon gesehen haben. Das Ausstechen gestaltete sich doch sehr mühsam, aber das Ergebnis war durchaus sehenswert. Die Ausstecher habe ich online bei Lakeland gekauft. Den Laden steuere ich im England - Urlaub sowieso immer an und bin sehr erfreut, dass ich die Sachen nun auch in Deutschland kaufen kann.

Foto und Rezept bittesehr:

Schneeflocken - Lebkuchen

500 g Mehl
125 g Zucker
3 TL Natron
3 EL Lebkuchen - Gewürz in einer Schüssel miteinander vermengen.

3 Eier und 125 Honig gut unterkneten (Küchenmaschine benutzen, sonst Handmuskelkater!)
2 h im Kühlschrank ruhen lassen.

1/2 cm dick ausrollen und ausstechen.

Bei 180 Grad Umluft etwa 8 min. backen.

Nach dem Abkühlen mit Eiweissglasur überziehen. Dafür 1 Eiweiß steif schlagen und 125 g Puderzucker einrühren. Plätzchen damit bestreichen, dann werden sie richtig schön schneeflockenweiss.

Und habt ihr gesehen? Kein Fett im Rezept. Was ganz Gutes also! Den Zucker übersehen wir mal großzügig.







In dieser Woche hat auch die Nähmaschine geglüht. Als Beispiel seht ihr auf dem Foto die Engelkissen, die ich hier - incl. kostenloser Anleitung und Schnittmuster gefunden habe.
http://magazin.snaply.de/freebook-tipp-du-hast-engelspost/

Tolle Sache, wenn man z.B. Gutscheine verschenkt. Sieht ja im Umschlag immer ein bisschen blöd aus, finde ich. Da kann man das prima in der kleinen Bauchtasche verstauen.



Und die Adventskalender sind mir in diesem Jahr auch gut gelungen. Ich hatte vor Jahren in Amerika mal Fat Quarters in einem Quilt - Shop bestellt und nie was damit anzufangen gewusst. In diesem Jahr habe ich sie mit Polsterung unterlegt und die Motive abgesteppt, einen Rahmen drum herum gebastelt und Aufhängeschlaufen angebracht. Durch diese schiebt man dann oben und unten einen formschönen Stock und hängt das Ganze an die Wand.
Die Adventkalendersäckchen sieht man noch nicht, die tüdelt man dann einfach an den unteren Stock. Guckst du hier:


In der Töpferwerkstatt habe ich kleine Häuschen aus meinen Tonresten geformt und siehe da, auf einem Stück Treibholz angeordnet, sehen die ganz niedlich aus.




Aus dem Nachlass meiner verstorbenen Großmutter hatte ich ihr Mustertuch aus dem Handarbeitsunterricht erhalten. Das lag schon länger herum und ich fragte mich immer: Einrahmen und an die Wand hängen oder was? Die jetzt entstandene Variante finde ich viel schöner, denn so ist es irgendwie doch immer im Blick und in Gebrauch auf unserer Küchenbank. Immerhin ist das Gute Stück 1931 entstanden. Oma war 11 Jahre alt, als sie das gemacht hat. Ich konnte mit 11 nicht mal einen Faden richtig in die Nadel einfädeln.


Und ganz zum Schluss noch ein Schnappschuss von den ersten Küchenpräsenten. Was drin ist, wird noch nicht verraten, aber ich bin ganz stolz, dass ich nun einen Stempel mit meinem Namen und der Blogadresse besitze und den Stempel, auf dem die Alte Henne den befiederten Hintern so munter in die Höhe reckt, den habe ich gestern selbst aus eine Stempelplatte herausgeschnitzt. Sagt mal an, wie ihr den findet.



Ich wünsche Euch allen einen besinnlich Adventszeit. Advent heisst Ankunft und man sollte in dieser Zeit irgendwo ankommen, wenn man großes Glück hat, dann bei sich selbst. In diesem Sinne - Prost Glühwein!




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