3/04/2013

Es geht los.

Vogelgezwitscher am Morgen? Ohne Jacke auf der Terrasse sitzen und das Gesicht in die Sonne halten? Mit dem Hund den Osterberg bewandern, ohne sich die Stelzen zu brechen? All das ist wieder möglich - hurra!
Und passend zum Wetter habe ich mit ein Mini-Gewächshaus für das Küchenfensterbrett besorgt und schon mal Kohlrabi, Fenchel und Salbei gesät. Für mehr war leider kein Platz, aber ich fange klein an.
Die Hühner optimieren ihre Eierproduktion und ich freue mich schon auf die Woche, in der ich keine Eier dazu kaufen muss.
Kaufe ich natürlich im Bio-Laden, denn wir haben da in Aschersleben seit ein paar Monaten einen wirklich gut bestückten Bio-Laden mit wirklich netten Leuten drin. Kann ich also wärmstens empfehlen. Der Unterschied ist gerade bei frischem Gemüse deutlich.
Heute kochte bei uns die Emma, meine Tochter. Es soll irgendeine "Jamie Pasta" geben, denn wir sind alle mehr oder weniger Fans von Jamie Oliver.
Da habe ich heute "küchenfrei", das ist auch mal schön. Vielleicht kann ich ihr das Rezept entlocken.
Das Rezept für den Meat Loaf kommt jetzt. Manche mögen denken, was denn an einem ordinären Hackbraten so besonders ist, aber die Briten haben da so ein paar Zutaten dabei, das bringt richtig Pep ins Gericht. Also bittesehr.

Meat Loaf

500g Schweinehack
500 g Rinderhack
125g Schinkenwürfel
1 grob gewürfelte Zwiebel
1 Knoblauchzehe gepresst
2 cups (160g) Semmelbrösel
2 TL Thymian
1 leicht verschlagenes Ei
1 EL Rotweinessig
2 TL brauner Zucker

Ofen auf 180 Grad vorheizen, eine Kastenform mit Backpapier auslegen, so dass die Seiten überhängen.
Den Schinken in einer beschichteten Pfanne knusprig braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Dann Gleich, Zwiebel, Knoblauch, Thymian, Ei, Essig, Zucker und Schinken in einer großen Schüssel mit der Hand zusammenknoten. Aufpassen dass man es nicht zu matschig macht.

Dann die Masse in die Kastenform drücken und für 1 Stunde im Ofen garen bis es braun ist.

Ich mache dazu immer eine Sauce aus gehackten Schalotten, die ich in Butter etwas bräunen lasse, mit Mehl bestäube und dann mit etwas Rinderbrühe ablösche. Dann könnt ihr die Sauce nach Geschmack würzen. Ich tue ganz gern einen EL Traubensenf hinein und ein bisschen Zuckercouleur für die Farbe.

Das ist eins der Lieblingsessen von unserer italienischen Gasttochter und ganz prima geeignet um viele Menschen zu bewirten. Dann nimmt man einfach das Rezept doppelt und Reste lassen sich auch noch ein paar Tage prima als Brotbelag verwenden.
Das Rezept ist aus einem britischen Kochbuch, welches mein lieber Mann mir vor zwei Jahren im Sommerurlaub zum 18. Hochzeitstag geschenkt hat. Da waren wir im Dartmoor und es stehen wirklich sehr schöne, bodenständige Rezepte drin.

Das wars heute von mir.



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