10/18/2018

Creme Brulee

Liebe Freunde.

Entgegen meiner Ankündigung melde ich mich doch noch einmal fix vor Abflug nach Afrika.

Hier geht es ein bisschen drunter und drüber. Das Gastküken hat sich den Fuß verletzt und muss heute noch dringend im Krankenhaus durchgecheckt werden, bevor wir sie bei Freunden abgeben.
Wer mich kennt, der weiß wie sehr mich Ärzte und Krankenhäuser ängstigen. Ich bekomme schon beim Gedanken daran Schnappatmung.
Meine Küken werde bestätigen, dass sie Notaufnahmen nur bei signifikantem Blutverlust oder ohnmachtsähnlichen Zuständen und starken Schmerzen von innen gesehen haben.
Und dann auch nur in Begleitung des Hahns, niemals in meiner! Ich delegiere Arztbesuche grundsätzlich an meinen Gatten, eigene Arztbesuche lasse ich gern ausfallen. Sollte es dennoch unumgänglich sein, verbringe ich die Stunden vor dem Termin gern mit Stressdurchfall auf dem Klo.
Ich lebe nach dem Motto: Was niemand diagnostiziert muss auch nicht behandelt werden. Wahrscheinlich nicht so vorteilhaft für die Gesundheit ne?

Bei großer nervlicher Anspannung hilft ja immer was Süßes, oder?
Deshalb habe ich gestern mal getestet, ob man Creme Brulee auch vegan so lecker machen kann wie im Original. Fazit der ganzen Schar: Man kann! Deshalb jetzt für Euch das Rezept.


Creme brulee vegan

400 g Seidentofu  (Edeka)
300 ml Sojamilch Vanille
6 EL Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver

alles im Mixer o.ä. verrühren. Keine zu hohe Stufe wählen, da es sonst sehr schäumt.

6 Förmchen mit der Masse füllen und in eine tiefe Auflaufform oder Fettfangschale setzen.
Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Die Aufflaufform mit kochendem Wasser füllen, idealerweise bis zu der Höhe in der die Förmchen gefüllt sind.
Dann 25 min. im Ofen stocken lassen und anschliessend noch 10 min. in der Aufflaufform im Wasserbad stehen lassen.
Dann abkühlen lassen und bis kurz vor Servieren im Kühlschrank lagern.

Vor dem Servieren je 1 EL Zucker dünn über die Förmchen streuen und mit einem Brenner goldbraun caramellisieren.
Wenn man keinen Brenner hat, soll es auch mit einem Grill funktionieren, aber das hab ich noch nicht getestet. Ich denke, da muss man dann sehr aufpassen, damit der Zucker nicht verbrennt.


Wie immer viel Spaß beim Nachkochen.

Eure Henne





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