3/25/2015

Apfelbrötchen - schnell gemacht.

Hallo liebe Freunde.

Wer den Stallgeschichten auf Facebook folgt, der wird das folgende Rezept schon erwarten.
Es beginnt die Terrassensaison und da sind schnelle Rezepte für Kuchen, die man mal so nebenher bei der Gartenarbeit futtern kann bei mir sehr beliebt.
Ich bin auch jemand, der Essen für den Sommer vorkocht, damit ich nicht aus dem Beet an den Kochtopf muss und wertvolle Zeit verliere. In Zukunft werden vielleicht Tipps zum Einfrieren von Mahlzeiten Eingang in den Blog finden.
Mal sehen.
 Aber ersteinmal ist nächste Woche Ostern. Darauf freue ich mich immer sehr, weil bei uns der Ostersonntag nach einem festen Ritual abläuft. Soll ich mal berichten? Mache ich!
Um 5 Uhr ist im Haus der Alten Henne die ganze Schar müde, aber abfahrbereit und wir machen uns auf in den Ostergottesdienst. Der Hahn und ich machen mit dem Posaunenchor Musik und am Anfang ist die Kirche ganz still und dunkel, nur von Kerzen erleuchtet. Dann singen wir leise und lesen die Ostergeschichte und wenn es draussen heller wird, gibts Musik vom Posaunenchor und fröhlichen Gesang.
Anschliessend sind wir immer um die 40 Leute zum gemeinsamen Osterfrühstück mit der Gemeinde. Jedes mal gibts eine Riesenauswahl an Essen, weil jeder etwas mitbringt. So vielfältig würde ich das zu Hause nie hinbekommen. Wir genießen das immer sehr, vor allem die Gemeinschaft und Gespräche mit so vielen netten Menschen. Gegen 8 Uhr früh sind wir dann alle wieder zu Hause, dann werden im Garten die Osternester gesucht (falls der Hund sie noch nicht gefunden hat ;) und am Ende liegen wir alle irgendwo im Haus rum und chillen. Gegen Mittag raffen wir uns auf und machen zweites Frühstück, bevor wir am Nachmittag zum Osterspaziergang aufbrechen. Ostersonntag ist einer der entspanntesten Feiertage für mich und schlägt deshalb vom Erholungslevel her Weihnachten um Längen.
So. Jetzt wisst ihr auch, wie Ostern bei der Alten Henne so abläuft.

Aber jetzt erstmal das Rezept für die Apfelbrötchen. Die waren übrigens der Renner. Ich habe das Rezept verdoppelt und dann hatten wir am nächsten Morgen noch Proviant für die Schule.


Apfelbrötchen

Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

2 säuerliche Äpfel ( am besten Boskop)
70 g geschmolzene Butter
1 EL Zitronensaft
70 g Zucker
1 Ei
100 ml Milch
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
etwas Zimt

Ei und Zucker sehr hell und schaumig schlagen.
Mehl und Backpulver separat mischen
zusammen mit der Butter und der Milch die Mehlmischung abwechselnd unterziehen.
Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
Mit einem EL Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden.
Die Apfelstücke unter den Teig heben. Das geht am besten mit einem stabilen Holzlöffel. Nicht aufgeben, das wirkt ein bisschen zäh, klappt aber am Ende, versprochen!

Mit 2 EL kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Zimtzucker bestreuen.
etwa 20 min. backen.

Wenn sie lauwarm und frisch sind, schmecken die Apfelbrötchen am besten. Dann sind sie noch knusprig. Einen Tag später schmecken sie immer noch gut, z.B. aufgeschnitten und mit Butter bestrichen. Dann knuspert es nur nicht mehr so schön.

Wie immer wünsche ich Euch gutes Gelingen. Ich denke, die Apfelbrötchen sind auf jeden Fall eine Option für mein erholsames Osterwochenende.

Eure Henne.





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